URSPRÜNGE
DER SEIDENSTRASSE
Sensationelle Neufunde aus Xinjiang, China
Berlin,
Martin Gropius-Bau
13. 10. 2007 - 14. 1. 2008
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
Museum Weltkulturen, D5
09.02.2008 - 01.06.2008
Käwrigul / Gumugou
Xiaohe
Yanghai
Hami Innenstadt
Wupu
Yanchi Xiang
Subexi
Zagunluk
Sampula
Loulan
Yingpan
Jiaohe
Alagou
Kizil-Stausee
Ili-Tal
Klima und Landschaften
Ethnien des Tarim-Beckens
Frühe Metallverarbeitung
Nahrung und Ernährung
Die Macht des Tieres
Textilien und Stoffe
Sprache und Schrift
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Kizil-Stausee
Der Fundort liegt am Nordrand des Tarim-Beckens. Zwischen
den Städten Kuqa und Bay wurde der Fluss Kizil He zu einem
See angestaut. In der Nähe liegen die späteren Buddha-Grotten
Kizils.
In einem großen, 1990 entdeckten Gräberfeld wurden 27 Gräber
mit Funden aus dem 10. bis 8. Jh. v. Chr genauer untersucht.
Die Gräber in Kizil waren alle mit Sandsteingeröll abgedeckt.
Es gab sowohl Einzel- als auch Doppelbestattungen, aber
auch Gräber, in denen mehrere Personen lagen. Aufgrund der
Nutzung über einen längeren Zeitraum fand man auch übereinander
liegende und von einer Sandschicht getrennte Skelette.
Den Großteil der Beigaben macht Keramik aus, die auffällig
bemalt ist und am Boden oft eine Sandkruste trägt. Zudem
fand man persönliche Gebrauchsgegenstände und Speisegaben
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