Die Repräsentation mit öffentlichen Bauten monumentaler
Größe war fester Bestandteil des städtischen
Selbstbewusstseins. Dabei prägten die Leitgedanken römischer
Architektur das Stadtbild. Das Streben, dem Vorbild Rom nahezukommen,
reichte bis in kleinere Siedlungen.
Noch immer zeugen die römischen Großbauten der Metropole
Trier vom Ausdruck des Repräsentationsbedürfnisses
in den Provinzen. Aber auch die kleineren Städte im heutigen
Baden-Württemberg wiesen Strukturen auf, die von der urbs
Roma vorgegeben wurden.
Diese Aspekte dem Publikum näher zu bringen, wurde eigens
für die Ausstellung ein computeranimierter Film produziert.
Gezeigt wird der Film im sogenannten Naexus, einem Illusionsraum
von 6 Metern Durchmesser: Vier Beamer projizieren ihn hier auf
eine doppelgekrümmte Leinwand, die 240 Grad umspannt. Ein
neuartiges Seherlebnis, das zum ersten Mal in einer Sonderausstellung
erfahrbar ist. Naexus ist ein Projekt der Hochschule Anhalt, Forschungsprojekt
Naexus
www.naexus.com |