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Mittelalterlicher Rundturm mit sorgfältigem Mauerwerk. Er ist der letzte Rest der Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert.Die Marktstraße durchzieht die Stadt seit ihrer Gründung, jede Stadterweiterung nahm sie als Mittelachse. Sie "Marktstraße" und nicht wie andernorts "Hauptstraße" zu benennen war ein Zeichen, das die wirtschaftlich engagierte Bürgerschaft setzte. Ihr südlicher Endpunkt ist heute der Rathausplatz, wo der Rundturm des ehemaligen Möbelhauses einen deutlichen Akzent setzt.

Einen deutlichen nördlichen Endpunkt hat sie nicht, selbst das Alte Rathaus, das immerhin halb in die Straßenflucht hineinragt, nimmt Rücksicht auf die alte Straßenverbindung, die hier in nördlicher Richtung den Anstieg auf den Rücken des Schutterlindenbergs beginnt und sich dann in derselben Richtung weiterzieht bis ins benachbarte Friesenheim.

Vor dem Abriss des Schlosses endete die Marktstraße am Schlossplatz, nachher zog sie in derselben Richtung über den verfüllten Graben nach Süden, bis sie mit der Einmündung in die Werderstraße sich endlich teilte.

Als Visitenkarte der Stadt enthält die Marktstraße eine Fülle von Bauwerken aller Stilrichtungen seit dem großen Stadtbrand von 1677. Der Anblick eines geschlossenen historischen Bauensembles wird kaum durch moderne Bauten beeinträchtigt.

Marktstraße
Blick nördlich des Sonnenplatzes nach Süden

Marktstraße
Blick von einer Position etwas südlicher als das Bild oben nach Norden auf das Alte Rathaus

Kirchstraße
Der gebogene Zug der Kirchstraße, die von der Marktstraße aus nach Osten in Richtung auf die Stiftskirche abbiegt, folgt dem Verlauf der alten Stadtmauer.

Torbogen zwischen Marktstraße und Marktplatz
Ein vermutlich schon spätmittelalterlicher Torbogen öffnet den Durchgang zwischen Marktplatz und Marktstraße/Kirchstraße.

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