Der
Schwarzwaldhof vom Typ des Schauinslandhofes ist der extremen
Hanglage des Südschwarzwalds angepasst. Als einziger der
Schwarzwaldhöfe steht er mit dem First parallel zum Hang,
so dass die Hocheinfahrt den Dachspeicher von der Breitseite
her erschließt. Um das Haus gegen den Hang hin zu isolieren
führt ein Wirtschaftsgang zwischen
dem Berg und dem Wohnteil entlang in den hinteren Teil des
Hauses. Der Wohnbereich liegt
auf der entgegengesetzten Seite, dem Tal zu.
Der Reeshanselhof
wurde 1730 in Hofsgrund errichtet und in den folgenden Zeiten
mehrfach umgebaut. Da auf dem Hof selbst noch ein Wonrecht
lag, konnte er nicht ins Museum umgesetzt, sondern musste nachgebaut
werden. Dabei diente der Zustand von 1730 als Vorlage.
Der
Schub ist ein schmal zulaufendes Brett, das oberhalb des Fensterrahmens
zwischen die Dielen geschlagen
wird. Da deren Holz "arbeitet", wird er immer wieder etwas eingeschlagen,
damit die Dielen auseinander gedrückt werden.
Durch
diesen Eingang sind die in der Mitte des Hauses liegenden Ställe
zugänglich. Der Wirtschaftsgang wurde auch als Arbeitsstätte
im Winter genutzt.
Blick
in die Stube mit der umlaufenden Sitzbank und dem Herrgottswinkel.
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