Ortenau


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Burg Ortenberg
 

Burg Ortenberg sicherte wohl bereits im Hohen Mittelalter den Ausgang des Kinzigtals und wurde im 13. Jahhrundert erstmals genannt. Ihr Bau wird der Herzögen von Zähringen zugeschrieben, die die Besitzungen des Hochstifts Bamberg in der Ortenau zu Lehen hatten. Die Burg kam 1218 an die Staufer und das Reich und wurde 1247 zusammen mit dem vorderen Kinzigtal vom Bischof von Straßburg besetzt. Unter König Rudolf wurde das Reichsgut wieder hergestellt und Ortenberg als "Stein zuOrtenberg" zum Sitz der Landvogtei und ihrer Landvögte.

Der Name "Ortenberg" bedeutet soviel wie "Landmarke". Vermutlich in Angleichung an den Burgnamen verschwand das anlautende M aus dem Namen der Ortenau (früher Mortenau genannt).

Nach der Zerstörung der Burg im Holländischen Krieg 1678 wurde der Sitz der Landvogtei nach Offenburg verlegt, die Ruine verfiel.

1838 - 43 erbaute der Karlsruher Architekt Jakob Friedrich Eisenlohr für den livländischen Kaufmann Gabriel Leonhard von Berckholtz auf den Ruinen der Anlage das heutige Schloss in neugotischem Stil. Seit Ende der 1930er Jahre ist es Jugendherberge.

     

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