Schloss Mahlberg im südlichen Ortenaukreis erhebt sich auf
einem vulkanischen Kegel in der Rheinebene. Dieser war vermutlich
bereits in früheren Zeiten als Festungs- und Siedlungsstätte
attraktiv, doch ist die erste Erwähnung des Namens erst für das 13. Jahrhundert
belegt, das Schloss wird 1246 erstmals genannt. Allgemein wird
angenommen, dass Ort und Burg als Lehen des Bamberger Hochstifts
im Besitz der Zähringen und nach deren Absterben 1218 im Besitz
der Staufer und des Reichs waren.
Mit der Eroberung durch die Herren von Geroldseck 1246 bleibt
Mahlberg im Besitz der Herrschaft, später der Unteren Herrschaft
Lahr-Mahlberg, und teilt deren Geschicke. Die Teilung zwischen
den Gemeinherren Baden und Nassau 1627 wies Mahlberg Baden-Baden
zu.
Der Ort erhielt wohl von den Staufern das Stadtrecht, konnte
sich aber im Schatten der bischöflichen Stadt Ettenheim und der
geroldseckischen Stadt Lahr nie recht entwickeln.
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