Straßburg / Strasbourg


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Frauenwerksmuseum - Musée de l'Œuvre notre Dame

 

Die Renaissance: Eine neue Ästhetik

In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebte Straßburg eine Zeit des geistigen, religiösen und sozialen, von humanistischem Gedankengut geprägten, Umbruchs, die von humanistischem Gedankengut geprägt ist. In Straßburg, einem der führenden Buchdruckzentren Europas, werden die Schriften von Juristen, Theologen, Dichtern, Geographen und Ärzten veröffentlicht, die den pädagogischen Idealen, der Wissbegierde und der Antikenbegeisterung der Humanisten verpflichtet sind.

Der Sitzungssaal der Münsterbauhütte
Baumeister: Hans Thoman Uhlberger 1582

Die Stiftung Unserer Lieben Frauen Werk war mit der Beschaffung und Verwaltung der Mittel betraut, die für den Bau des Münsters benötigt wurden. Im Sitzungssaal wurden die Versammlungen und Beratungen abgehalten. Alljährlich musste der Schatzmeister oder Sekretär der Stiftung hier vor Vertretern des Stadtrats über seine Verwaltung Rechenschaft ablegen.

Die Holztäfelungen des Sitzungssaales - Kassettendecke und Wandverkleidungen aus verschiedenen Hölzern - wurden 1582 nach Entwürfen des Münsterbaumeisters Hans Thoman Uhlberger ausgeführt.

Der Saal geht in das alte Archiv über, das gleichzeitig das Arbeitszimmer des Schatzmeisters war. In dem einbruchs- und feuersicheren Raum wurden Eigentumsurkunden, Rechnungsbücher, Akten, Pläne, Zeichnungen des Münsters und andere wertvolle Dokumente gelagert. Der kleine gewölbte Raum besitzt einen Steinfußboden, die eisernen Tür ist mit einem komplizierten Schloss angebracht, Läden aus Metall sichern zusätzlich das vergitterte Fenster.

    Text & Bilder: Musée de l'Œvre notre Dame
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