Xanten

Römermuseum

 

Rundgang im RömerMuseum

Die Stadt Trajans

Mit der Gründung der Stadt Colonia Ulpia Traiana (CUT) durch Kaiser Trajan um 100 n. Chr. beginnt ein neues Kapitel der römischen Geschichte Xantens. Ein Kabinett mit dem Bildnis des Stadtgründers und einem Überblick über die anderen, im ganzen Reich von ihm gegründeten Städte leitet dieses neue Kapitel ein. Die folgenden Bereiche sind den öffentlichen Bauten der Stadt und der Wohn- und Arbeitswelt ihrer Menschen gewidmet. Ein großformatiger, begehbar in den Boden eingelassener Stadtplan, ein bunt bemaltes Säulenkapitell in Originalgröße, Götterstatuetten und Gladiatorendarstellungen sind nur einige von zahlreichen Ausstellungsobjekten, die ein farbiges Bild vom öffentlichen Leben in der römischen Stadt zeichnen. Dort wo die Wasserversorgung und Badekultur dargestellt wird, erlaubt ein verglaster Balkon aus fünf Metern Höhe einen beeindruckenden Blick aus dem Museum auf die ausgegrabenen Reste der Thermen.

Wohnen in der Colonia

Der Ausstellungsbereich zum Wohnen in der römischen Stadt wird auf einer Seite vollständig von einer fast vier Meter hohen Wandmalerei eingenommen. Adler, schlangenbeinige Giganten, Statuen, Tiere und Pflanzen liefern einen farbenprächtigen Hintergrund für eine der schönsten Bronzestatuen, die auf deutschem Boden gefunden wurden: Der "Lüttinger Knabe" - ein jugendlicher Mundschenk, der einst ein Tablett trug - wurde vor genau 150 Jahren aus dem Rhein bei Xanten geborgen. Er ist als zeitlich befristete Leihgabe der Staatlichen Museen zu Berlin Gast im neuen RömerMuseum.

Die römische Arbeitswelt

Womit verdienten die Menschen ihren Lebensunterhalt? Die Arbeitswelt der Colonia und wichtige hier nachgewiesene Handwerke und andere Berufe werden in insgesamt zwölf Kojen durch Funde, Grafiken und antike Schriftquellen anschaulich gemacht. Höhepunkt und Eye-catcher dieses Ausstellungsbereichs ist zweifellos der römische Prahm (Plattbodenschiff), der frei aufgehängt in zwölf Metern Höhe wie vor einer Kaianlage schwebt (Bild).

  Texte: Römermuseum Xanten. Fotos: Axel Thünker DPhG

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