[Das Haus] Spitalstraße
25 hat ein hohes gemauertes Untergeschoss, das durch eingezogene
Bretterwände unterteilt ist. Einige wenige Holzpfosten tragen
die Last der Unterzüge, auf denen das Gebälk liegt.
Im HIntergrund des Geschosses befinden sich, schon an den offen
zutagetredenden Felsen angelehnt, zwei Keller. Die Treppe läuft
in der Längsrichtung des Hauses. Der Grundriss der Obergeschosse
zeigt die zwei Stuben an der Straßenseite, dahinter nebeneinandergelegt
die Küche, den Gang mit der Treppe und eien Kammer. Genau
so ist die Einteilung des vorgekragten zweiten Obergeschosses.
Das Dach ist etwas steiler als 45 Grad und wired von einem
liegenden Stuhl getragen.
Das Fachwerk weist noch ziemlich altertümliche Züge
auf. So ist der 4 cm starke Fußboden bis an die Außenflucht
der Wände vorgezogen
und von außen sichtbar. Erst auf diesem Fußboden liegt die Schwelle
und stehen die beiden Eckpfosten, die Schwelle ist dann in die beiden Eckpfosten
eingezapft. ...
Ein etwas aus der Mitte gerückter Pfosten zeigt die hinter ihm liegende
Trennwand zwischen den beiden Stuben an. Dass an der linken Ecke die große
Stube ist, verraten zwei nahe beieinander stehende Fenster. Die kleinere Schlafstube
hat nur ein Fenster. Einige wenige Streben stützen die Pfosten.
Die Fassade ist nicht mehr in ihrem urprünglichen Zustand
erhalten. Während
aber im ersten Obergeschoss der alte Zusammenhang erhalten blieb und nur
anstelle des breiten Fensterbandes zwei schmalere Fenster eingesetzt
wurden, hat das Gefüge
des zweiten Obergeschosses durch die gewaltsame Einfügung neuer Fenster
diesen Zusammenhang verloren. [Vermutlich inzwischen wieder rückgebaut,
aber die Obergeschossfenster haben eine größere Sprossenteilung
als die im 1. OG.] |