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Der Flößerpfad Lossburg - Alpirsbach

 

Zwischen Lossburg, am Ursprung der Kinzig, und Alpirsbach ist der Flößereipfad ausgeschildert. Er beginnt auf 650 m Höhe und steigt im Verlauf seiner 12 km Wegstrecke um 200 m ab, verläuft immer nahe der Kinzig und begleitet den Fluss vom Ursprung über die ersten Kilometer in einem tief eingeschnittenen Tal bis zum romantischen Flusstal bei Ehlenbogen und Alpirsbach.

Am Wegrand sind Tafeln aufgestellt, die über den Fluss, die Natur und die Höfe im Tal mit ihrer Geschichte informieren.

Der Weg führt so gut wie immer bergab, hat nur an einigen Stellen leichte Steigungen, stellt aber durch seine Länge von 12 km eine Herausforderung an ungeübte Wanderer dar. Zwei Einkehrmöglichkeiten bieten Gelegenheit zur Rast.

Nur ausgemachte Freaks gehen ihn bergauf.

Gehzeit: Kaum unter drei Stunden.

Für die Tour ist die Ortenau-S-Bahn mit ihrer stündlichen Verbindung das gegebene Verkehrsmittel, um nach Lossburg zu kommen. Eine Verlängerung um weitere anderthalb Stunden bis Schenkenzell und um eine weitere Stunde bis Schiltach ist für ausdauernde Wanderer möglich.

Information und Dokumentation der Tafeln stehen auf der Website des Flößerpfads zur Verfügung.

Bild: Die junge Kinzig unterhalb von Lossburg


Grüne Wiesen, dunkle Wälder: Aussicht vom Flößerpfad über das sich allmählich weitende Kinzigtal.


Verkleinerter Nachbau eines vierteiligen Kinzig-Floßes am Wegrand.
Demonstriert sind die Steuerung mit dem vordersten Gster, die verschiedenen Bindetechniken mit Wieden sowie die Sperre auf dem hintersten Gster.

 

Zweierlei Bindetechniken mit Wieden

Wieden sind unter Hitze und Feuchtigkeit gedrehte junge Baumstämmchen, die zum Verbinden der Gstere benutzt werden.
Im oberen bind sind die Stämme des Gster horizontal durchbohrt, um die Wieden einzufädeln, im unteren Bild sind Holzpflöcke eingesetzt, die die Wieden halten.

Floß-Nachbau am Flößerpfad

Mini-Wehr
Mit solchen Wehren (auch hier ein verkleinerter Nachbau) wurde das Wasser für die Flößerei gesammelt, um beim Öffnen die Welle für den Transport des Holzes nutzen zu können.

Auf der Informationstafel am Wehr werden Besucher ausdrücklich aufgefordert, das Wehr zu schließen - aber nach vor dem Weitergehen auch wieder zu öffnen.

     

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