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Unteres Brunnenhaus

Das 18. Jahrhundert hatte nachweislich sehr große Probleme, das Schloss überhaupt zu erhalten. Notwendige Baumaßnahmen konnten kaum mit dem fortschreitenden Zerfall Schritt halten. Gerüchte, Kurfürst Carl Theodor hätte hier noch einmal seine Residenz aufschalgen wollen, lassen sich aus den Akten nciht nachweisen. Ein Blitzschlag vernichtete dann 1764 endgültig das Schloss.

Dennoch ließ Carl Theodor 1766 eine Quelle im so genannten Maltesergraben unterhalb des gesprengten Krautturms fassen und dafür ein Brunnenhaus mit Grotteninkrustation errichten. Dafür ließ er eine Stuckfigur aus der zweifellos noch bestehenden Kleinen Grotte hier anbringen. Die Inschrift zeigt als Chronogramm die Jahreszahl 1766.

im Detail:  
siehe auch: Krautturm
weiter: Das Schloss als romantische Ruine

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