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Interview mit der Konservatorin

Die Redaktion des Staatsanzeigers interviewt Frau Dr. Ulrike Grimm, Kunsthistorikerin und als Konservatorin verantwortlich für die Ausstellung und für die Schlösser der Markgräfin

Themen:
Die Ausstellung und die Exponate
Die Person der Markgräfin Sibylla Augusta

Zur Ausstellung:

"Extra schön": Woher kommt der Titel der Ausstellung? Was hat er zu bedeuten?

Das Zitat stammt aus einem Brief der Sibylla Augusta vom September 1721: Damals war sie gerade dabei, ihr Schloss Favorite im Inneren auszustatten und der Schlosskirchenbau ging in seine entscheidende Phase. Wir haben das Zitat bei den Recherchen zur Ausstellung gefunden. Die Formulierung, die die Markgräfin vor bald 300 Jahren benutzte, ist uns heute direkt und ohne Vermittlung verständlich. Damit wollen wir natürlich die Aufmerksamkeit heutiger Besucherinnen und Besucher wecken.
Zum anderen meinen wir, dass die Objekte der Ausstellung eben dieses "Extra schön" sichtbar machen - und das ganz unabhängig davon, mit welchem Vorwissen man in die Ausstellung kommt und ob man etwas über die Geschichte der Ausstellungsstücke weiß. Neu für uns heute ist, dass die Markgräfin an dieser Maxime alles Bauen und Einrichten in der Kirche und in ihren Schlössern ausrichtete.
Was ist der Anstoß für diese Ausstellung gewesen - über den Anlass des 275. Todestages der Markgräfin hinaus?
Bei unserer konservatorischen Arbeit für die Schlösser der Markgräfin ist eines über die Jahre hin deutlich geworden: Es ist ein wichtiges Thema, einmal darzustellen, dass vieles über die Markgräfin in Vergessenheit geraten war. So lag es nahe, für die Gemahlin des "Türkenlouis" anlässlich ihres Todestages eine Würdigung zu veranstalten. Außerdem: Die Schlosskirche ist derzeit ein wichtiges Restaurierungsprojekt, für das wenig über die Geschichte und Bedeutung des Bauwerkes bekannt und erforscht war. Eine übergreifende Darstellung war daher dringend notwendig. Auch das ist ein Ergebnis der Arbeiten für die Ausstellung.
Und schließlich: Auch in einem Schloss muss man - nicht anders als in Museen - immer wieder einen Einblick in die Arbeit mit den überlieferten Kunstschätzen geben. Und wir schaffen damit einen Anlass, wieder einmal ein Schloss zu besuchen, das man vielleicht schon kennt: Auch dafür macht man eine Ausstellung.
Und wie lange zurück reichen bei Ihnen die Planungen für diese Ausstellung?
Die konkreten Überlegungen für dieses Projekt begannen im Jahr 2006.
Woher stammen die Ausstellungsstücke? Wie sind Sie auf die Exponate gekommen?
Wir habe bei unseren Überlegungen, bei der Suche nach Leihgaben, natürlich zuerst an die Orte gedacht, an denen sich die Markgräfin aufhielt, wohin sie Reisen machte und daran, für wen und an welche Orte sie Geschenke mitgebracht hat. Besonders diese Objekte zeigen uns natürlich sehr viel von ihren Vorstellungen - und sie erläutern und ergänzen gewissermaßen das Bild, das uns die erhaltenen Bauten in Rastatt geben. Ich nenne als Beispiel eine Leihgabe aus Kloster Einsiedeln: eine Kasel mit silbernen Beschlägen, die sie diesem Kloster, dem sie ganz besonders eng verbunden war, geschenkt hat - wenige Tage vor ihrem Tod. Aber auch im nahen Zisterzienserinnenkloster Lichtenthal sind viele Gegenstände erhalten, die in direkter Verbindung mit der Markgräfin stehen: Goldschmiedearbeiten und Textilkunst etwa.
München und Florenz als Orte für wertvolle Leihgaben: Diese Sammlungen waren uns besonders wichtig, um den Ausstellungsbesuchern zu zeigen, in welchem fürstlichen Zusammenhang die Stücke der Sibylla Augusta stehen. Das sind insbesondere die berühmten Pietra-Dura-Arbeiten, für die die Markgräfin so eine ganz besondere Neigung hatte, also Arbeiten aus Halbedelstein. Sie hat sie persönlich in Florenz bestellt. Dass sich in der Sammlung der Grafen Schönborn bis heute Gewänder erhalten haben, die Sibylla Augusta dem von ihr verehrten Fürstbischof von Speyer, Damian Hugo von Schönborn geschenkt hatte, ist ein großes Glück: Sie geben uns einen Eindruck von der außerordentlichen Kunstfertigkeit der Werkstatt, die wohl - für sie als außerordentlich anspruchsvolle Auftraggeberin - in Rastatt gearbeitet hat. Weil diese Stücke in den Schönbornsammlungen im Dunklen aufbewahrt wurden, hat sich hier noch die ursprüngliche Farbigkeit der Textilien erhalten. Den Grundbestand der Exponate in der Ausstellung machen aber die eigenen Bestände der Staatlichen Schlösser und Gärten aus: Wir zeigen Teile der Ausstattung aus der Schlosskirche und aus Schloss Favorite, die man sonst so nicht zu sehen bekommt.
Welches Ausstellungsstück liegt Ihnen besonders am Herzen oder ist für Sie besonders aussagekräftig?
Besonders am Herzen liegt mir ein asiatischer Lackkasten aus ihren Kunstsammlungen. Wir haben ihn gleich an den Anfang gestellt: das erste Objekt, wenn man die Ausstellung betritt, als eine Art "Eye-Catcher". Eine prachtvolle japanische Lackarbeit, die sie vermutlich mit den böhmischen Kunstsammlungen ihrer Familie geerbt hatte. Wie groß die Bewunderung der Markgräfin für das kostbare Material war, erkennt man daran, dass sie diese asiatische Kostbarkeit mit Silberfiligran und einem Besatz aus farbigen Kameen fassen ließ - ein "extra schönes" Stück.
Nebenbei muss man wissen: Es gibt auf der ganzen Welt vielleicht zwölf vergleichbare Objekte mit solchen Silberfiligran-Montierungen. Zugleich wissen wir aber, dass das um 1680 zum "Schicksten" gehörte, was man haben konnte. Hier sieht man alles ganz dicht beieinander, die Liebe zu exotischen Dingen, zu Ostasiatica, die kostbare künstlerische Erbschaft der Familie, die sorgfältige und preziöse Behandlung, die die Markgräfin allem angedeihen lässt, und nicht zuletzt den außerordentlichen Rang der Kunstgegenstände, die sie in ihre Sammlungen einfügte.

Löwenkopf als Wasserspeier. Bergkristall. Sizilien, 12. Jh. Als Heiratsgut der Markgräfin nach Rastatt gekommen, wohl 1715 dem Rastatter Piaristenkloster geschenkt

Pietra-Dura-Tafel aus dem Florentiner Kabinett des Schlosses Favorite

 

 


Welches Ausstellungsstück empfehlen Sie für den genauen Blick der Besucher?
Das Armreliquiar des Heiligen Franz Xaver: ein äußerst geschichtsträchtiges Zeugnis, ein Geschenk des Jesuitenobersten. Der wichtigste Mann dieses damals mächtigsten Ordens hat Sibylla Augusta bei ihrem Rombesuch 1719 die Reliquie des Jesuitenheiligen verehrt. Besonders interessant an diesem Stück: Hier sind viele verschiedene Realitäts- und Darstellungsebenen vereinigt. Man sieht einen Arm aus Wachs, einen gemalten Arm, einen mit Edelsteinen besetzten - und dahinter liegt dann auch noch die Armreliquie, also tatsächlich das Stück eines Armknochens. Wir können heute so etwas auch mit der Erfahrung des Surrealismus betrachten - die künstlerische Haltung ist unserer modernen Sichtweise gar nicht so fern.
Ich nenne noch etwas ganz einfaches, sinnlich Erfahrbares: Wir zeigen eine Pietra-Dura-Tafel, eine Steinintarsie, die für die Ausstellung aus dem Florentiner Kabinett in Schloss Favorite ausgebaut wurde. Man sieht ein Stillleben: ein rubinrotes Glas, ein Achatkrug - und ein großes Stück Parmesankäse, alles aus Halbedelsteinen gearbeitet. Was für eine schlichte und schöne Darstellung: wie dieser wunderbare Käse ins Bild gesetzt ist! Daran kann man seine Freude haben - auch ohne etwas über Barock und Kunstgeschichte zu wissen, ohne Kenntnis davon, was alles an Kostbarkeit und Großartigkeit dahinter steckt bis zur Herstellung der Tafel in den großherzoglichen Werkstätten in Florenz.
Können wir das heute noch nachvollziehen, was die Schönheitsideale waren, die ästhetischen Kriterien, mit denen eine barocke Fürstin gesammelt und Aufträge formuliert hat?
Ich denke man kann es nur zum Teil nachvollziehen. Aber in vielen Fällen beruht ja das Staunen über die ausgestellten Dinge nicht auf ihrer Bekanntheit und Nähe, sondern darauf, dass sie uns befremden und verblüffen durch ihr Ungewohntes: die für uns fremden Farben und ihre ungewohnte Zusammenstellung, die ungewöhnliche Fülle und Üppigkeit, die unbekannten Materialien. Zugleich ist es ja ein bisschen wie in der Mode: Man kann solche Blicke zurück auf eine fremde ästhetische Welt auch als Bereicherung des eigenen empfinden.
Gibt es neben der auch heute noch nachvollziehbaren Sammelleidenschaft weitere Motive für die Bau- und Sammelleidenschaft der Markgräfin?
Sucht man nach Motiven für das Bauen und Sammeln einer Fürstin oder eines Fürsten dieser Zeit, dann ist das natürlich nicht nur "Hobby", nicht nur private Beschäftigung aus Muße, sondern ein Muss. Damit dokumentierte man den Anspruch des Fürstenhauses, des Landesherrn, gegenüber Gleichrangigen - aber auch gegenüber der Öffentlichkeit. So war das auch bei Sibylla Augusta.
Dazu ein Beispiel: Gleich als sie ganz frisch verheiratet war, nahm Sibylla Augusta den Neubau des Weißen Schlosses in Schlackenwerth in Angriff. Das geschah nicht aus Notwendigkeit, es ging nicht um Wohnraum. Aber sie war durch die Heirat jetzt Markgräfin von Baden und musste mit einem solchen Neubau Präsenz zeigen. Und was dabei entstand, war ein Schloss, das, soweit wir das wissen, gezielt modern ausgestattet war im Innern. Sogar eines der frühesten Lackkabinette ist bezeugt.
Welche Vorstellung, welche Erkenntnis sollen die Menschen, die in der Ausstellung waren, mit nach Hause nehmen?
Vielleicht ein Vorurteil weniger? Dass eine Fürstin, die vor mehr als dreihundert Jahren geboren wurde, uns heute nichts mehr zu sagen hätte. Ich meine: Zeitlos bewundernswert erscheint mir ihr Mut und ihre Hingabe an ihre Aufgaben, die sie trotz widriger Umstände und ohne Scheu vor Schwierigkeiten ihre Aufgaben wahrgenommen hat. Faszinierend ist aber auch ihre schöpferische Kraft.

Zur Person der Markgräfin Sibylla Augusta:

Sie beschäftigen sich jetzt seit Jahren mit der Markgräfin Sibylla Augusta. Wie sehen Sie die Markgräfin? Was war das für eine Person?
Ganz sicher war sie persönlich sehr bescheiden - und zugleich höchst anspruchsvoll in einer Weise, die uns heute fremd ist. Sie hat für sich selbst als Person, wie es die demütige Inschrift auf ihrem Grabstein dokumentiert, nichts gefordert. Der bescheidenen Haltung gegenüber aber steht ihr Standesbewusststein. Da zögerte sie nicht, zu den allergrößten Hebeln zu greifen. Ganz bildhaft ist das für mich in ihrer Kirche: Wir treten unten auf einen Stein, unter dem sie, ein bloßer Mensch, im härenen Gewand begraben ist - und über uns, an der Decke, hat sie sich als Kaiserin Helena malen lassen, unmissverständlich erkennbar mit ihrem Gesicht.
Kardinal Damian Hugo von Schönborn hat sie als vertrauter Freund wohl am besten gekannt. Er nennt sie eine "penetrante Person" und: Die französischen Gesandten sollten doch mal sehen, was für eine großartige Frau da an der Regierung sei! Das Wort "penetrant" ist für uns heute missverständlich, heißt aber im damaligen Sprachgebrauch: Sie war eine Frau von klarem, durchdringendem Verstand. Wenn man in die ältere Literatur schaut, wird immer eher das Gefühlsbetonte an ihr hervorgehoben. Dabei erkennt man sie nicht in ihrer ganzen Größe, wenn man nicht ihre Klarheit und ihren Mut sieht.
Wie ich ihr nicht hätte begegnen wollen: als ihre Schwiegertochter. Da muss sie wohl eher schwierig im Umgang gewesen sein…
Hat sich Ihr Bild der Markgräfin im Lauf der Arbeit verändert?
Ja! Nicht nur, weil man im Lauf der Zeit genauer hinsieht. Man erkennt allmählich, welche Facetten der Person von der zeitgenössischen Erwartung bestimmt sind und versteht, was dahinter steckt: ihre Absicht, wenn sie sich in einer bestimmten Form öffentlich darstellt. Was ist der allgemeine Anspruch an das Auftreten einer Herrscherin? Und was ist ihre Persönlichkeit? Das Bild wird im Lauf der Jahre immer differenzierter. Was ich zu Anfang am meisten unterschätzt hatte und was jetzt ein Ergebnis der vermehrten Quellenstudien ist: Sibylla Augusta ist in hohem Maß von ihrer Herkunft bestimmt, materiell und immateriell. Was sie aus der Umgebung ihrer Kindheit kannte, das hat sie gepflegt ihr ganzes Leben lang.
Und von den erhaltenen Bildnissen der Markgräfin: Welches trifft "Ihre" Sibylla Augusta - oder sind es mehrere?
Ganz klar: die Kostümbilder, von denen 56 Stück erhalten sind. Das erfasst ihre Fantasie, ihren Reichtum an Rollen, die ihr zur Verfügung standen - aber auch die vielen Facetten ihrer Menschlichkeit.
Was ist für Sie die größte Leistung der Markgräfin?
Die Entwicklung ihres Landes. Wenn man Briefe liest, geschrieben von ihr als junge Witwe - 1707 ist sie 32 Jahre alt, fünf ihrer Kinder sind tot, von den vier lebenden ist der Erbprinz offenbar stumm. Die Menschen fliehen aus dem Land, weil sie verhungern, dort nicht mehr leben können, alles ist verwüstet, sie gibt ihre Juwelen als Pfand, um die Landeskasse über die größten Krisen zu retten. Und dann, am Ende ihres Lebens, hat sie die Markgrafschaft mehr oder weniger saniert! Ihre Kinder sind vorteilhaft mit den wichtigen Familien Europas verheiratet. Sie hat standesgemäße Schlösser errichtet, ihre Residenzstadt aufgebaut, eine Schlosskirche gestiftet.
Welches Stück fasziniert Sie am meisten unter den von Sibylla Augusta in Auftrag gegebenen oder gekauften Kunstwerken?
Ich muss zugeben: Am meisten interessieren mich die nicht mehr erhaltenen Stücke! All das, was sie in den Hoffideikommiss gegeben hat, die unteilbare badische Erbschaft. Wenn man die zeitgenössischen Beschreibungen liest, müssen das fabelhafte Stücke gewesen sein. Man bekommt einen Eindruck von der Schönheit und Kostbarkeit der verlorenen Bestände, wenn man sich die Foggini-Tafel (heute Badisches Landesmuseum) anschaut. Oder ihr goldenes Überraschungsei, das leider nicht mehr erhalten ist: "Ein glath goldenes Ey, welches, wann man es am spitzigen orth aufmacht, zum eau de la reine zu gebrauchen, wenn mans aber am dicken orth öffnet, so findet man einen geschmelzten Eyer dotter, und wann man diesen aufmacht, so sitzt ein geschmelztes hünl darinnen, dessen augen 2 rubin korn, wann man diese hünl weithers vorn her auf der brust öffnet, so findet sich darinnen eine cron, mit diamanten garnirt, wovon der untere theil ein pitschafft mit einer devise ist, so umb und umb mit diamanten garnirt, bem: cron wird am end des pittschaffts aufgedruckt, worin ein ring mit einem großen diamant, so ein rothes folium hat, worunter ein verzogener nahm; dieser ring ist umb und umb mit diamanten garnirt, und unten in der cron des herrn marggraf Ludwig Wilhelms meines seel: herrn gemahls portät zu sehen" (Beschreibung im Inventar von 1733).
Sie haben in den zeitgenössischen Dokumenten entdeckt, wie sehr die Markgräfin die künstlerischen Arbeiten in der Favorite und in der Schlosskirche gesteuert hat - nicht nur als Auftraggeberin. Wäre die Markgräfin heute eine Künstlerin?
Nein, sicher nicht. Vielleicht wäre sie eine erfolgreiche Unternehmerin. Die Beschäftigung mit Kunst und Kunsthandwerk war ihr sicher eine tiefe Neigung. Es ist immer wieder verblüffend zu erkennen, wie sie sich um alles gekümmert hat, vom großen Konzept für den Bau bis zur Farbe der Kerzen. Sie engagiert sich in einer Weise für Details, man versteht gar nicht, wie sie das geschafft hat. Aber die Verantwortung gegenüber einer großen gesellschaftlichen oder familiären Aufgabe war viel wichtiger für sie und wäre sicherlich auch heute prägend.
Gibt es schon eine Planung, mit welchem Gegenstand oder Thema aus dem Themenbereich Sibylla Augusta Sie sich als Nächstes befassen werden?
2010 jährt sich die Erfindung des europäischen Porzellans zum 300. Mal. Die Rastatter Favorite besitzt - wie Dresden und Arnstadt - eine der herausragenden Sammlungen an frühestem Porzellan aus Meißen. Ich denke, da werden wir die Sammlerin Sibylla Augusta und ihre Favorite noch einmal ganz besonders ins Bewusstsein rücken. Die Stücke, die Sibylla Augusta damals gekauft hat, stehen bis heute im Favorite-Schloss. Man liest das erste Mal von Vorbereitungen für den Bau ihres Lust- und Sammlungsschlosses in eben dem Jahr, als die Dresdner ihre bahnbrechende Porzellanerfindung bekannt geben. Und von den allerersten Stücken, ausgestellt auf der Leipziger Messe 1710, erwirbt sie gleich sieben Exemplare!
Und zum Schluss ganz fiktiv: Hätte die Markgräfin vor 300 Jahren die Konservatorinnenstelle für ihre Schlösser ausgeschrieben: Hätten Sie gerne für Sibylla Augusta gearbeitet?
Uneingeschränkt: ja. Es wäre sicherlich eine große Herausforderung, für eine Person mit so viel Mut, Geschmack und vor allem mit so umfassenden Kenntnissen zu arbeiten. Und was einem die heutige Wirklichkeit beibringt: Es ist immer gut, mit einer Person zusammenzuarbeiten, die was von Geld versteht…

Teile dieses Interviews wurden veröffentlicht in dem Magazin "Sibylla Augusta - ein barockes Schicksal" aus der Reihe Kulturgeschichte BW im Staatsanzeiger-Verlag, 2008.

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credits:

Text: Wehrgeschichtliches Museum Rastatt

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