Das antike Rom

  

Roma antiqua

Das antike Rom war als Brennpunkt der römischen Macht immer auch Ort der eindrucksvollen Repräsentation und Ausdruck verfeinerter künstlerischer Vervollkommnung.
Zentrum des römischen Staats war das Forum, Kultplatz und Versammlungsort der politischen Gemeinde in einem. Es war die letzte Station der Prozessionsstraße, der Via Sacra, die hinauf zum höchsten Heiligtum der römischen Religion, dem Jupitertempel auf dem Capitol, führte. Hier stand der goldene Meilenstein, von dem aus alle Straßen im Reich ihren Anfang nahmen.
Konsuln und Kaiser bauten weiter an der Stadt, statteten sie in der Zeit des Römischen Reiches mit öffentlichen Bauten und Palästen aus, in denen einer den anderen zu übertreffen suchte.
Bestes Beispiel ist hierfür der äußere Bereich des Forum, in dem sich auf der einen Seite die Basiliken der Konsuln (Basilika Julia, Baslica Aemilia), auf der anderen Seite die Kaiserforen gleichsam drängen.
Die antike Bautradition bricht ab, als im Westen kein eigener Kaiser mehr regiert, und auch die Eroberung Italiens durch Byzanz ändert nichts mehr daran, dass Rom zur Bedeutungslosigket einer Landstadt herabsinkt. Die Säule, die der byzantinische Exarch Smaragdos 608 n. Chr. für seinen Kaiser Phokas errichten ließ, ist daher das letzte antike Bauwerk in Rom.

[weiter] [Archäologische Stätte von Weltrang]

 

im Detail:

Forum Romanum
Kaiserfora

weiter:

siehe auch:

Pantheon
Kolosseum
Forum Boarium
Palatin
Circus Maximus

zurück:

Startseite | Rom | Register | Impressum | zur ZUM | © Badische Heimat/Landeskunde online 2006