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Der um 1250 auf quadratischem Grundriss begonnene Turm war bis um 1280 bis zum Uhrengeschoss gebaut, als ein neuer Baumeister nach einem veränderten Plan die Arbeiten fortführte. Er leitete das Quadrat der ersten Bauzeit in ein Oktogon über. Dieses steht zugleich für eine veränderte Auffassung der Gotik, indem die glatten, sichtbaren Mauerflächen fast völlig zugunsten einer Reduzierung der Statik auf Rippen und Stützen zurücktreten. Der Helm schließlich ist völlig in Maßwerk aufgelöst.
Auf den vier Fialen der Strebepfeiler an den Ecken steht jeweils ein Posaunenengel.
Unten: Ausblick aus halber Höhe über der Plattform durch die Maßwerkfenster auf die Stadt
Ganz unten: Blick in den Turmhelm, der aus dem Oktogon der acht aufsteigenden Rippen und dem zwischen diese eingespannten Maßwerk besteht.
Alle Bilder: © Edition March, J. Gass, March-Neuershausen
Der Aufstieg auf den Münstertum belohnt mit einem wunderbaren Blick über die Dächer der Stadt, die Rheinebene und auf die Berge des Schwarzwalds.
Im Bild rechts das Schwabentor, im Bild unten das seinerzeit eingerüstete Martinstor.
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