Kurfürsten von der Pfalz
 


Der Text:

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In der Verbannung
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Prinz Rupert von der Pfalz

In der Verbannung

Zwei Jahre später kommandierte Rupert die aus englischen Exilanten gebildeten Truppen im französischen Heer und wurde bei der Belagerung von La Bassée durch Marschall de Gasson 1647 verwundet. Nach einem gewissen Ausgleich mit König Karl erhielt er das Kommando über eine royalistische Flotte. Von seinem Stützpunkt in Kinsale (Irland) aus versorgte er die royalistische Garnison auf den Scilly-Inseln mit Nachschub und machte Jagd auf englische Schiffe zwischen Kinsale und Lissabon und zwischen Toulon und den Kapverdischen Inseln. Nach einer Niederlage gegen Admiral Robert Blake floh er nach Westindien, wo er als Freibeuter weitere Kaperfahrten gegen englische Schiffe unternahm.
In dieser Zeit starb sein geliebter Bruder Moritz, der eines der Schiffe in seiner Flotille befehligte. In Folge eines erneuten Streit mit den königlichen Räten kehrte er nach dem Endes des Dreißigjährigen Krieges 1652 nach Deutschland zurück, ließ sich in Mainz nieder und widmete sich einige Jahre seinen naturwissenschaftlichen Forschungen und der Kunst. Auf die ihm zustehende Apanage als jüngere Bruder des Kurfürsten Karl Ludwig wartete er allerdings nach wie vor vergebens.

 

 

     

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Friedrich V.
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