Beuggen


Ehemalige Deutschordenskommende

Der kaiserliche Vogt von Rheinfelden überließ 1246 die Burg, die er zu Beginn des Jahrhunderts von dem Ritter Mangold von „Buckein“ erworben hatte, dem Deutschritterorden, damit dieser dort eine Kommende errichten konnte. Die Burg war dem Orden jedoch sehr bald zu klein, so dass er in ihrer Nähe am Ufer des Rheins, wo vermutlich bereits ein Altwasserarm eine Insel bildete, einen Neubau errichtete und 1268 bezog. Auf diese Gründungszeit gehen wohl nur die Umrisse der Anlage zurück, auch der „Storchenturm“ trägt noch die Stilmerkmale der Stauferzeit. Der Schlosstrakt selbst stammt aus einer Neubauphase zur Blütezeit des Ordens im späten 14./ frühen 15. Jahrhundert, der Treppenturm ist 1409 datiert, der Torbau 1534.
Aus der Zeit des Barock stammen das Hauptschloss, das 1752 – 57 durch Johann Caspar Bagnato errichtet wurde, und die Schlosskirche.

Bild aus dem Aufsatz: Max Rieple: Die Deutschordenskommende Beuggen. Badische Heimat 35 (1955) S. 196 - 200

 

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