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Die umfangreiche Sammlung Frankenthaler Porzellans, die weltweit eine der größten und bedeutendsten Sammlungen dieser Art darstellt, geht vor allem zurück auf eine konsequente und großzügig finanzierte Sammeltätigkeit der Stadt Mannheim und des Mannheimer Altertumsvereins. 1924 konnten zwei Sammlungen erworben werden, deren Porzellane den bisherigen Bestand des Museums zur wichtigsten Sammlung außerhalb Münchens machten. Zum einen konnten die Stücke der Sammlung Beer den bisherigen Bestand so abrunden, dass der Besucher einen umfassenden Eindruck von der Tätigkeit dieser kurpfälzischen Manufaktur erhielt, zum anderen ergänzte der Erwerb der Privatsammlung Jean Wurz in Mannheim den Bestand noch weiter um seltene und kostbare Stücke.
Damit kann die Mannheimer Sammlung als repräsentativ für den Betrieb der kurpfälzischen Manufaktur in Frankenthal angesehen werden. Sie umfasst über 1000 Einzelstücke, die in dieser Breite jede Ausstellungsmöglichkeit sprengen würde.
In der gegenwärtigen Sallmungsausstellung "Kosmos Kunst" sind mehrere Figuren und Ensembles ausgestellt, die die Funktion dieser Figuren im Zusammenhang der höfischen Repräsentation exemplarisch beleuchten.
Oben: Großes Chinesenhaus, Höhe 34,8 cm. Frankenthal, um 1768-70. Modell: Karl Gottlieb Lück. 1924 mit der Sammlung Beer erworben
Darunter: Gruppe von drei Chinesenkindern, Höhe 11,8- 12,5 cm. Staatliche Schlösser und Gärten/ REM.
Oben links: Jäger mit Hund und erlegtem Hirsch. Modell Johann Wilhelm Lanz, 1760.
Oben rechts: Die gute Mutter. Modell Carl Gottlieb Lück, um 1765. Höhe 21,4 cm.
Erworben 1925 (Geschenk von Carl Beer)
Unten links: Dame und Cavalier beim Kartenspiel. Modell Johann Friedrich Lück, 1762 - 65. Höhe 17,6 cm. Erworben 1970
Unten rechts: Drei Kinder bei der Toilette. Modell Franz Conrad Linck, 1768.
Erworben 1926 aus der Sammlung Hermannsdörfer, Mannheim
(Klick auf die Bilder führt zur Detailbeschreibung)
Aus einer Folge von Allegorien der vier Erdteile: Asien (links) in Gestalt eines jungen Orientalen mit Turban und Europa (rechts) in Gestalt von Minerva mit Helm uns Brustpanzer. Modell Franz Conrad Linck, um 1765. Höhe 18,9 bzw. 21,2 cm.
Europa erworben 1924 mit der Sammlung Beer, Asien 1977.
Unten: Schachspiel. Höhe 5 cm (Bauern), 8,5 cm (König). Modell von Franz Conrad Linck, um 1765. Erworben 1924 mit der Sammlung Beer
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