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Erste Befestigungsanlage im Gebiet der späteren Stadt Heidelberg ist eine im 12. Jahrhundert angelegte Bergmotte, ein durch Anlage eines Grabens künstlich geschaffener Hügel am Ende des Bergsporns des Kleinen Geisbergs.
Diese Motte trug vermutlich einen Wohnturm und war anfangs mit Palisaden, später mit einer Mauer umgeben.
Da die Reste der später angelegten Oberen Burg auf dem Gelände der Molkenkur durchweg Kennzeichen des 13. und 14. Jahrhunderts aufweisen, scheint diese Anlage erst im 13. oder am Beginn des 14. Jahrhunderts durch den Neubau der Oberen Burg ersetzt worden zu sein.
Rainer Kunze, Die (3) Heidelberger
Burgen,
in: Mannheimer Geschichtsblätter, NF 4/1997
A bezeichnet die Bergmotte des 11./12. Jahrhunderts, die durch den mit 1 bezeichneten Graben vom Bergsporn abgetrennt wurde. Die Umwehrung D dürfte aus der Zeit des 30jährigen Kriegs stammen. Unterhalb der Burg scheint eine kleine Vorburg (C) gelegen zu haben.
Der Graben 2 zwischen dem Berghang und der rechteckigen Burganlage
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