Auf den Spuren der Staufer

Bedeutung für die Landesgeschichte

 

Für die Landesgeschichte bedeutend ist die Wirksamkeit der Staufer als Bauherren von Burgen (im Bild: „Storchenturm“ der ehemaligen Tiefburg in Lahr) sowie als der letzten politisch wirksamen Herzöge von Schwaben.
In der Baukunst zeigt sich durchweg der Charakter des Imperialen, auch in kleineren Anlagen, verdeutlicht durch die Anwendung der Bossen- oder Buckelquader und - auch in der Zeit der beginnenden Gotik - die weiter gepflegte Tradition der strengen Romanik.
Politisch wirksam bleibt die von den Staufern mit imperialem Glanz ausgestattete Idee des Herzogtums Schwaben auch noch nach deren Ende in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Sowohl der Versuch Rudolfs von Habsburg, nach 1273 das Herzogtum Schwaben wieder zu errichten, als auch der Versuch der Grafen von Württemberg, am Ende des 15. Jahrhunderts an diese Tradition anzuknüpfen, gelangen nicht. Dennoch wurde die staufische Tradition zur Legitimation des württembergischen Staates benutzt.

 
Bild: "Storchenturm" der stauferzeitlichen Stadtburg in Lahr
Hier wird noch einige Zeit gearbeitet.
 

aktuell:


Die Staufer und Italien
Drei Innovationsregionen
im mittelalterlichen Europa
19.9.2010 – 20.2.2011
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim

im Detail:

Castel del Monte

weiter:
 
siehe auch:

Stammtafel der Welfen
Stammtafel der
staufisch-welfischen Verwandtschaft

Ausstellung "Die Nibelungen" (2003/04)

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