20.6.18

Berner Oberland

Thun - Ein Bergsommer mit städtischem Flair

(toi) Am sonnigen Ufer des gleichnamigen Sees liegt Thun, Heimat traditionsreicher Geschäfte und szenlger Bars, kultureller Highlights und historischer Gemäuer. Die Zähringerstadt Ist von einer mediterran-alpinen Landschaft umgeben, die zu Recht als Riviera des Berner Oberlands gilt.

Thun, Donjon der Zähringerburg

Foto: Roland Zumbühl - picswiss.ch. Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0

Die grösste Stadt der Region ist Thun mit seinen rund 43.000 Einwohnern. Überragt vom weissgetünchten, mittelalterlichen Schloss sind die verwinkelten Gassen der Thuner Altstadt die Heimat ebenso traditionsreicher wie innovativer Geschäfte. Besonders viele Handwerker, Künstler und Krämer haben sich in der Oberen Hauptgasse niedergelassen, deren europaweit einzigartige Hoch- und Tiefparterre-Bauweise von der zähringischen Vergangenheit der Stadt zeugt. Da sind der Messerschmied, der sein Geschäft in vierter Generation führt, die Kunsthandwerkerin, die Schmuck-Unikate herstellt, sowie die Einrichtungs- und Designerläden, die mit ihrem Sortiment das Zuhause ein klein bisschen schöner gestalten.

Urbaner Llfestyle

Geschäftig gibt sich die Einkaufsinsel Bälliz, die umschlossen von zwei Armen des Flusses Aare im Herzen der Stadt liegt. Das Bälliz ist die Shoppingmeile Thuns: Modeboutiquen von elegant bis sportlich, Bücherläden und Geschäfte mit Waren für den täglichen Gebrauch reihen sich hier aneinander. Nur einen Steinwurf vom Bälliz entfernt befindet sich der Mühleplatz, der an lauen Sommerabenden voller Leben ist. Szenige Kneipen, elegante Bars und gemütliche Cafés machen den Platz am Flussufer zum «place to be», um die vorbeiflanierenden Menschen zu beobachten oder sich selber zu zeigen. Die Gespräche der Gäste mischen sich mit den Liedern von Strassenmusikanten, die den belebten Ort als Bühne auserkoren haben. Im Juli und August verwandelt das Festival «Am Schluss» den Mühleplatz in eine grosse Partyzone mit viel Schweizer Rock- und Popmusik.

Kunst und Kultur

Werke einheimischer Künstler stehen auch beim Kunstmuseum Thun hoch im Kurs. Wenn die bedachtsam komponierten Ausstellungen für einmal keine Gemälde aus einheimischen Ateliers zeigen, dann oftmals doch solche, die durch die Schönheit der umgebenden Landschaft inspiriert wurden. Bestes Beispiel ist das Thun-Panorama von Marquard Wocher, der die Stadt und ihr Umland im ältesten noch erhaltenen Rundbild festhielt. Das Kunsthaus unterhält im malerischen Schadaupark eine Dependance, wo das Rundbild ausgestellt ist. Gleich nebenan weiss das Schloss Schadau vom Glanz fast vergessener Tage zu berichten. Es ist eines von insgesamt fünf Thunerseeschlössern, die in ihren märchenhaften «Schatzkammern» das reiche kulturelle Erbe der Region zeigen. Die architektonische Sprache verschiedener Jahrhunderte, Möbel des Jugendstils, Wohnkultur vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit, altes, kostbares Spielzeug und historische Zeugnisse entführen in die Geschichte von Land und Leuten.

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