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Über F.C. Gundlach

Franz Christian Gundlach, geboren 1926 , hat sie alle vor seine Kamera bekommen: ob Romy Schneider oder Soraya, Gina Lollobrigida oder Jean Luc Godard:. in einfühlsamen schwarzweiß-Aufnahmen fing er sehr persönliche Momente der großen Stars der 50er und 60er Jahre im Bild ein. Das Interesse für die Fotografie wurde bei dem Mann, der sich später nur noch kurz F.C. Gundlach nannte, schon früh, mit 10 Jahren geweckt. Anfang der 50er Jahre zog es ihn dann bereits Paris: "Das war die große Zeit von St. Germain."

Mit dem Wirtschaftswunder kam auch nach Deutschland der Glamour - und F.C. Gundlach wurde der deutsche Glamour-Fotograf: Illustrierte wie "Film und Frau", "Quick", "Brigitte" und "Stern" brachten mit seinen Fotostrecken die Große Welt nach in das Wohn-zimmer. Innerhalb kürzester Zeit wurde er mit Modefotos vor dem Eiffel Turm in Paris oder vor den Pyramiden Ägyptens zum Star der deutschen Modefoto-grafie. Als erster unternahm er zu jener Zeit Shootings im Nahen und Fernen Osten, in Mittel- und Südamerika.

Hoyningen-Huené, ohne Titel

In Hamburg gründete er 1967 die Unternehmen "CC" und "PPS", und betrieb Labore und Miet-Studios, handelte mit Profi-Kameras und Fotopapier um die amerikanische Professionalität, die er selber auf seinen Shootings kennengelernt hatte, nach Europa zu bringen. Später eröffnete er die "PPS Galerie F.C. Gundlach", - eine der ersten reinen Fotogalerien Deutschlands - in Hamburg und in Düsseldorf.

Ende der 80er Jahre legte Gundlach die Kamera aus der Hand. Heute ist er der Grandseig-neur der deutschen Fotografie, international renommierter Sammler, hochge-rühmter Kurator, und Gründungsdirektor des "Haus der Photographie" in den Hamburger Deichtorhallen dessen Sammlungsgrundstock, bei seiner Grün-dung im Jahr 2000, die Sammlung von F.C. Gundlach bildete.



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