Der Heidelberger Katechismus und die Folgen


 

Johann Casimir und der fünfte Hugenottenkrieg 1576

 

1575, im fünften Hugenottenkrieg, führte Johann Casimir den protestantischen Fürsten und anderen „Unzufriedenen“, darunter dem Herzog von Alençon, eine Armee von 16.000 Söldnern zu – gegen das Versprechen einer Pension und des lebenslänglichen Besitzes der drei Bistümer Metz, Toul und Verdun. Trotz einer Niederlage, die er bereits zu Beginn des Feldzugs vom Herzog de Guise bei Dormans erleiden musste, gelang ihm dennoch, sich mit den Aufständischen im März 1576 im Charolais zu vereinigen, wobei er nebenbei Fontaine-Française, Cîteaux und Nuits-Saint-Georges plünderte.

Der französische König verhandelte sofort, und Johann Casimir erhielt im Edikt von Beaulieu eine Rente, ein Truppenkommando, das Herzogtum Étampes, die Bezahlung seiner Truppen sowie ein Lösegeld von 6 Millionen Livres, musste aber im Gegenzug auf die drei Bistümer verzichten. Auf dem Rückweg ließ er seine Truppen im Stich [?], die erneut in Burgund plünderten. Er nahm den Superintendenten der Finanzen Pomponne de Bellièvre als Geisel. Allerdings wurde ihm nichts von den Versprechungen bezahlt und 1577 verzichtete er auf den Titel eines Herzogs von Étampes.

(aus dem frz. Wikipedia-Artikel übersetzt)

Bild: Portrait Johann Casimirs von Pfalz-Simmern (1543-1592), um 1590. Öl auf Holz, 20 x 14,5 cm. Wikimedia Commons (Lagerort nicht angegeben)

   

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