Waren und Welten


 
  

Ein Blick in deutsche Wohnzimmer

Für die mittlere Generation ist ein Gang durch die Ausstellung ein Gang durch die eigene Kindheit - alles ist nicht nur authenisch, sondern verbindet sich auch mit realen Erinnerungen. Die Vitrine im Wohnzimmerbuffet war Pflicht und präsentierte, was die Familie an Kostbarkeiten aufzubieten hatte. Hier standen die wertvollen Gläser aus dem Erbe von Tante Anna neben den Mitbringseln aus dem Urlaub und den Glasuntersetzern für den Couchtisch (weil man auf dem Lack immer die Ränder so schnell sah). Auf dem Buffet durfte natürlich die schmucke Wohnzimmeruhr, die die Stunden mit dem Klang von Big Ben schlug, nicht fehlen.

Wohnzimmereinrichtung mit Lackmöbeln, montiert mit einem Titelmodell von Burda Moden (1957)
Wohnzimmereinrichtung mit Lackmöbeln

Kohleneimer

Neben dem Wohnzimmerofen standen der Kohleneimer und der Brikettkasten, denn eine Zentralheizung wurde erst viel später eingebaut. Wer fortschrittlich heizte, heizte mit einem einzelnen Ölofen. In dieser Zeit gab es auch noch den Kohlenkeller (für die unartigen Kinder) und den Kohlenhändler, der entweder das schwarze Zeugs vor dem Kellerfenster ablud oder in Säcken ins Haus trug.

Salzlettenständer

Und er war das Sinnbld der deutschen Partykultur: Der modische Salzlettenständer für Stängelchen und Brezelchen, aus eloxiertem Aludraht, der Griff modisch bunt umwickelt.

     

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