Die Abteilung Innovation beschäftigt sich mit dem
Neuen in der Musik. Sie fragt auch danach, was passiert,
wenn neue Musik altert. So ist auch die Erzeugung elektronischer
Musik in die Jahre gekommen, wie Exponate aus dem Fundus
des SWR-Experimentalstudios zeigen. Seit den 1970er-Jahren
hat Neue Musik bei den „Donaueschinger Musiktagen“ Musikgeschichte
(mit-)geschrieben und ist mit Komponistennamen wie Karlheinz
Stockhausen oder Luigi Nono verbunden. Die aktuelle Produktion
des Experimentalstudios für akustische Kunst e.V.
wird durch eine multimediale Präsentation vorgestellt.
Was heute Donaueschingen, war für die internationale
Musikwelt des 18. Jahrhunderts die kurpfälzische Residenz
Mannheim. Wolfgang Amadé Mozart war hier, ebenso
wie Johann Christian Bach, der jüngste Sohn des berühmten
Leipziger Thomaskantors. Der Ruf der Mannheimer Hofkapelle
war legendär, was nicht zuletzt an den ausgezeichneten
Interpreten lag, die zugleich als Komponisten hervortraten.
Auch schillernde Figuren wie der berühmte Abbé Georg
Joseph Vogler, der als Musiktheoretiker, Orgelreformer
und praktischer Musiker von sich reden machte, sind in
der Ausstellung präsentiert.
Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz in seinem Kabinett
in Schloss Schwetzingen. Ölgemälde von Johann
Georg Ziesenis, Mannheim 1757.
Bild: Bayrisches Nationalmuseum München.
Querflöte des Kurfürst Carl Theodor, um 1757
Bild: Bayrisches Nationalmuseum München
Carl Theodor war ein begeisterter Flötist und hatte
bei dem Pariser Flötenbauer Thomas Lot eine wertvolle
Traversflöte fertigen lassen. |