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Überlieferte Bautradition

In den ersten Häusern, die nach dem Frieden von Rijswijk 1698 begonnen wurden, zeigt sich noch die Wiederanknüpfung an die spätmittelalterliche giebelständige Bauweise, die z.B. Tübingen oder Herrenberg bis heute prägt.

Haus Untere Straße 4Die ersten neu errichteten Häuser, die mancherorts (wie an der Ecke Heiliggeiststraße/Fischergasse noch zu beobachten) ihre steinernen spätmittelalterlichen Erdgeschosse weiter verwendeten, waren in Fachwerk ausgeführt. Sie sind von einer Breite, die eine Zusammenlegung irgendwann in der Geschichte des Hausplatzes nahelegt, und bleiben in der absoluten Minderzahl.

Das Idealbild des "modernen" Hauses war die Traufständigkeit und die Errichtung in Stein - wobei letzteres durchaus auch auf eine allgemeinen Einsicht zurückzuführen sein dürfte, dass Steinhäuser nicht so verheerend schnell abbrennen.

Gasthaus "Seppl" in der hinteren Hauptstraße Gasthaus am Neckar

Giebelständige Häuser. Oben: Untere Straße 4, Hauptstraße, Haus zum Seppl und Untere Neckarstraße. Unten Fischmarkt 2

Haus Fischmarkt 2

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