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Kloster St. Michael und Allerheiligen

Modell des St. Michaelsklosters im Kurpfälzischen Museum HeidelbergDas Kloster St. Michael, auf dem schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelten Heiligenberg und an der Stelle eines keltischen und römischen Totenkults gelegen, wurde 1023 unter Abt Reginbald als Lorscher Tochterkloster gegründet und im Lauf des 11. Jahrhunderts zu der Form ausgebaut, in der es heute noch als Ruine besteht.
Das Kloster wurde 1265 von Prämonstratensern besiedelt und im 16. Jahrhundert von Kurpfalz aufgehoben.

Die Ruine ist von morgens bis Sonnenuntergang öffentlich zugänglich. Sie lässt die Grundmauern von Kirche und Konventsgebäuden erkennen. Der nördliche der beiden Westtürme ist durch einen modernen Einbau gesichert und öffnet auf seiner Aussichtsplattform einen weiten Rundblick in die Rheinebene.

Im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg wird ein Modell der Klosteranlage nach dem Bauzustand um 1450 gezeigt (Bild links), die Sammlung enthält auch wertvolle Fragmente der romanischen Bauplastik.

Modell des St. Michaelsklosters im Kurpfälzischen Museum Heidelberg
Ansicht von Süden mit dem romanischen Portikus als Haupteingang zur Klosterkirche

Modell des St. Michaelsklosters im Kurpfälzischen Museum Heidelberg, von Osten gesehen
Draufsicht mit dem Ostabschluss der Klosterkirche und dem dahinter liegenden Kreuzgarten

Alle drei Fotos: Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg

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