Das 1973 für die Präsentation der Badruine errichtete
Römermuseum präsentiert Funde aus Osterburken und der
Region. Es informiert darüber hinaus über die Römer
am Limes, ist im Management-Plan für das UNESCO-Weltkulturerbe "Römische
Grenzanlagen" als "Überregionales Museum" ausgewiesen
und dient als "Leuchtturm" und "Eingangstor" für
Besucher.
Grundstock der ausgestellten Sammlung sind die Funde aus dem
nordbadischen Limesgebiet, die alte großherzogliche Sammlung
mit am Limes einzigartigen Funden wie die Statuengruppe von der
Schneidershecke oder dem Mithras-Altar aus Osterburken.
Das Museum wurde durch einen Neubau stark vergrößert.
Der Altbau bildet dabei weiterhin das "Gehäuse" für
die Ruine des Kastellbads.
Während im Erdgeschoss des Neubaus die Lebensweise der
Menschen beiderseits der Grenze thematieisrt wird, widmet sich
das Obergeschoss der römischen Religion und stellt sowohl
die römische Götterwelt als auch die einheimischen
und fremden Traditionen vor, die diese beeinflusst haben. Am
Ende bezeugt das großartige Mithrasrelief das Eindringen
dieses orientalischen Kults in die römischen Grenzprovinzen. |