Schloss Weikersheim

Das Bildprogramm des Schlossgartens entspricht der Symbolik, wie sie im frühen 18. Jahrhundert beliebt war: So wie im antiken Arkadien Götter und Menschen einträchtig miteinander wandelten, bietet auch hier der vielfältige Götterhimmel genügend Ansätze für die Darstellungen. Der barocken Liebe zur zyklischen Darstellung kommen die Skulpturen der vier Winde (Himmelsrichtungen) ebenso nach wie die Skulpturen der Jahreszeiten. Schließlich finden sich auch die so genannten Planetengottheiten (oder Wochentagsgottheiten) mit ihrer Symbolik für die Astrologie als Figuren im Garten.

Götterstatuen: Jupiter mit dem Adler und den Blitzen in der Hand, dahinter die als Obelisk gestaltete Skulptur der Winde

Skulptur der Winde
In jeder der vier Ecken des Gartens steht eine obeliskenartig aufgetürmte hochgereckte Skulptur, die die vier Winde oder vier Himmelsrichtungen versinnbildlicht

Götterstatuen: Diana (griech. Artemis), mit dem Pfeil der Jagdgöttin, hier in ihrer Rolle als Mondgöttin, als Wochengestirn des Montags.

Unten: Saturn (griech. Kronos), der sein eigenes Kind verschlingt, als Allegorie auf die Zeit, gleichzeitig als Wochengestirn des Samstags.
Dahinter die Statue des Frühlings aus dem Zyklus der vier Jahreszeiten.

Kriegsgott Mars in voller Bewaffnung