7.7.2021

Schloss Heidelberg

Natur- und Umweltschutz im Zentrum der Arbeit

Fledermäuse schwärmen am liebsten in den ersten Nachtstunden aus: Hirschgraben am Schloss. Foto: kulturer.beMeistens hält man die Kamera nicht dahin, wo gerade eine Fledermaus fliegt. Manchmal doch. Foto: kulturer.beFledermäuse schwärmen am liebsten in den ersten Nachtstunden aus: Hirschgraben am Schloss. Foto: kulturer.be

Meistens hält man die Kamera nicht dahin, wo gerade eine Fledermaus fliegt. Manchmal doch. Foto: kulturer.be

(ssg) Die Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur in den Monumenten des Landes wird von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg ernst genommen. Es gilt, den Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu erhalten. Die Staatlichen Schlösser und Gärten verstehen es als ihre Aufgabe, in einem der meistbesuchten Monumente Deutschlands die Interessen des Millionenpublikums mit den Bedürfnissen der bedrohten Tierarten in Einklang zu bringen. „Wir sind froh, dass die Staatlichen Schlösser und Gärten dabei von den Institutionen, die im Naturschutz arbeiten, so gut unterstützt werden“, sagte Michael Bös beid er Vorstellung des Jahresprogramms. Darum bietet die Schlossverwaltung den Gästen auch ganz besondere Führungen an, die für dieses Thema sensibilisieren und die Schlossanlage als Biotop vorstellen. „Wer weiß, dass hier bedrohte Tiere leben, versteht auch besser, warum immer wieder Bereiche im Schlossgelände gesperrt werden müssen“, so der Leiter der Schlossverwaltung.

Das Schloss als Biotop erleben

Schloss Heidelberg als großes Winterquartier für die Fledermäuse der Region, der Schlossgarten als Lebensraum und Laichplatz für Amphibien, Greifvögel, Eulen und Mauersegler in der Anlage: Das bedeutende Kulturdenkmal hat mehr Seiten, als die meisten seiner Besucher ahnen. Besondere Führungen greifen daher diesen wichtigen Aspekt auf: Wenn die Fledermäuse Ende August schwärmen, werden Führungen in Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation BUND angeboten. Zu den geschützten Tieren gehören auch die Amphibien, die in großer Zahl im Schlossgelände leben. Der NABU führt spezielle Erkundungsführungen zu Feuersalamander, Bergmolch, Grasfrosch und Erdkröte durch. Neu in das Programm haben die Staatlichen Schlösser und Gärten Erkundungstouren zu Greifvögeln und Eulen, angeboten vom NABU, aufgenommen. Unter dem Titel „Hier ist tierisch viel los! Unser Beitrag zum Naturschutz“ stellt die Schlossverwaltung Heidelberg einen Flyer bereit, der alle Führungen im Schloss-Biotop verzeichnet und Kontakte zur Unterstützung des Tierschutzes angibt.

Schloss Heidelberg

Schlosshof, Altan und Fasskeller
Täglich 9.00 bis 17.00 (Kassenschluss 16.30 Uhr)

Schlossgarten tagsüber frei zugänglich

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