Projekt kulturer.be
19.3.20
Links: Ansicht der Klosterkirche von Südosten
Unten: Mittelschiff der Klosterkirche
Das Benediktinerkloster Alpirsbach wurde 1095 von den Grafen Adalbert von Zollern, Rutmann von Hausen und Alwig von Sulz gegründet und der St. Blasianischen Reform übergeben. Das noch fast unversehrt erhaltene romanische Kirchengebäude stammt noch vom Anfang des 12. Jahrhunderts, die Konventsbauten wurden Ende des 15. Jahrhunderts erneuert. 1534 wurde das Kloster durch Württemberg säkularisiert und in eine evangelische Schule umgewandelt.
Das besondere am ehemaligen Kloster Alpirsbach ist nicht allein die fast vollständige Erhaltung der romanischen Klosterkirche mitten in den Wäldern des Schwarzwalds, sondern auch die originale Erhaltung der spätmittelalterlichen Konvents- und Schulbauten, in denen das Klostermuseum Einblick in die Lebenswelt des 16. Jahrhunderts gibt.
Alpirsbach empfiehlt sich als Standort oder als Etappenort für Aufenthalte im oberen Kinzigtal. Von Freudenstadt sind es 18 km, von Schenkenzell 5km, von Schiltach 8 km. Von Offenburg aus fährt die S-Bahn in 58 Minuten nach Alpirsbach, Fahrräder können in begrenztem Umfang mitgenommen werden.
In Alpirsbach selbst sind eine nicht ganz unbekannte Brauerei und eine Glasbläserei ansässig.
Das ehemalige Kloster kann besichtigt werden, Führungen werden angeboten. Ein Besuch in Alpirsbach lässt sich thematisch mit einem Besuch in den ehemaligen Klöstern und Klosterkirchen in Wittichen (6 - 10 km, je nach Tour), in Klosterreichenbach (30 km), in Gengenbach (50 km) und in Hirsau (70 km, 2:23 Std. mit dem OPNV) verknüpfen.
credits: | |
siehe auch: |
Startseite | Service | zur ZUM | © Landeskunde online/ kulturer.be 2020