24.11.17

Kloster Bronnbach ist Mitglied im Gartennetzwerk Hohenlohe

(lkmt) Bei den Fürstlichen Gartentagen auf Schloss Langenburg trat das Gartennetzwerk Hohenlohe zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Der überregionale Zusammenschluss von bisher zwölf Mitgliedern, darunter auch das Kloster Bronnbach, und weiteren Gleichgesinnten aus den Landkreisen Hohenlohekreis, Schwäbisch Hall, Ostalbkreis, Main-Tauber-Kreis sowie dem bayerischen Kreis Ansbach will den bekannten und weniger bekannten Gartenparadiesen dieser fränkischen Region zu mehr Beachtung bei Gartenliebhabern von nah und fern verhelfen.

Abtei Bronnbach mit dem Barockgarten

Die Mitglieder des Gartennetzwerks Hohenlohe trafen sich am 1. September auf Schloss Langenburg, um die neu gegründete Organisation der Öffentlichkeit vorzustellen und zum ersten Mal den „Garten des Jahres“ auszuzeichnen. Während im Park von Schloss Langenburg bei den Standbesitzern die letzten Vorbereitungen für eine der größten Gartenmessen im süddeutschen Raum liefen, tagten im Schloss Park- und Gartenbetreiber aus fünf Landkreisen. Die Idee hatten die Initiatoren im Zuge der Vorbereitungen zur Landesgartenschau in Öhringen entwickelt. Beim ersten gemeinsamen Auftritt präsentierten sie ihr Erfolg versprechendes Konzept und die ersten Resultate.

Vom Eicheler Hofgarten in Wertheim bis Schloss Hohenstadt in Abtsgmünd, vom Hans- und Sophie-Scholl-Pfad im Kochertal bis Schloss Schillingsfürst im fränkischen Bayern reichen die Netze der Arbeitsgemeinschaft, die wiederum eine Unterorganisation des Vereins „Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg (SBG)“ bildet. Dass sie Landkreis- und sogar Landesgrenzen sprengt, hat einen guten Grund, denn hier wird nicht in Schlagbäumen gedacht, sondern das Verbindende gesehen. „Es sollen sprichwörtlich keine Maschendraht-Zäune zwischen den Anbietern unserer ‚wachsenden‘ Sehenswürdigkeiten aufgebaut werden“, betonte Schirmherr und Mitinitiator Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg. Er bewies auch gleich, dass dies keine leeren Worte sind und die Nachbarschaft bestens funktioniert, denn er verlieh im Auftrag des Netzwerks die Auszeichnung „Garten des Jahres“ dem Burggarten Rothenburg ob der Tauber.

Viel beachtete Gärten und Parkanlagen wie der Rothenburger Burggarten oder der Kurpark von Bad Mergentheim fungieren als Leuchttürme, die die Aufmerksamkeit auf weniger bekannte grüne Oasen lenken sollen. Auch der Burgpark der Gamburg, „die Haselklinge“ in Kreßberg und der Abteigarten im Kloster Bronnbach sind nicht weniger lohnende Ausflugsziele. Mit den Gärten in Kloster Schöntal und Schloss Weikersheim sind ebenfalls Objekte der „Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg“ vertreten. Für deren Geschäftsführer Michael Hörrmann steht fest: „Bekannte Gärten schaffen die Aufmerksamkeit, die auch den bisher eher noch verborgenen Juwelen der Region zugutekommt“.

Parks auf Schlössern und Burgen, in Städten und kleineren Gemeinden, Freilandmuseen und Wildparks, Bauern- und Pfarrgärten – alle, deren Gelände für Besucher zugänglich ist, sind im Gartennetzwerk willkommen. Eine Mitgliedschaft bietet darüber hinaus viele Vorteile. Man tauscht sich mit Gleichgesinnten aus, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Parks und Gärten in Hohenlohe und seinem Umland interessierten Gästezielgruppen näher zu bringen. Bei laufenden und geplanten Projekten bestehen Mitgestaltungsmöglichkeiten, bei Anzeigenschaltungen und Marketingaktionen sind interessante Rabatte erhältlich. Die Angebote werden in der Broschüre „Park- und Gartenparadies Hohenlohe“, im

Internet und bei Messen einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Mit der Broschüre „Park- & Gartenparadies Hohenlohe“, die auch im Bronnbacher Klosterladen kostenlos ausliegt, wurde eine Neuauflage veröffentlicht, die die Angebote übersichtlich auflistet. Und nicht zuletzt erhalten Mitglieder und die beteiligten Akteure die Chance, zum „Garten des Jahres“ gekrönt zu werden.

Die Geschäftsstelle des Netzwerks befindet sich bei der Touristikgemeinschaft Hohenlohe im Landratsamt des Hohenlohekreises in Künzelsau. Ansprechpartnerin ist Luana Neugebauer (Telefon 07940 / 18 221; E-Mail: luana.neugebauer@hohenlohe.de). Die Broschüre sowie weitere Informationen zur Mitgliedschaft sind auf der Homepage www.hohenlohe.de erhältlich.

Das Kloster Bronnbach mit dem Bronnbacher Abteigarten wird in der Broschüre „Park- & Gartenparadies Hohenlohe“ des Gartennetzwerks Hohenlohe vorgestellt. Erhältlich ist die kostenlose Broschüre im Klosterladen, der in der Wintersaison immer donnerstags von 11 bis 16 Uhr für Besucher geöffnet hat.

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