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5.8.13

Sommerangebote:

Kulturzentrum Schloss Bonndorf und die Museen des Landkreises Waldshut

(lkw) Das Kulturzentrum des Landkreises Waldshut Schloss Bonndorf und die Museen des Landkreises haben auch im Sommer 2013 Interessantes zu bieten. So ist in Schloss Bonndorf die Ausstellung „Volker Blumkowski: Differenz und Ähnlichkeit" zu sehen, die schon bei ihrer Eröffnung auf eine äußerst positive Resonanz bei den Medien und beim Publikum gestoßen ist. Volker Blumkowski betreibt mit seinen Bildern ein ebenso tiefgründiges wie unterhaltsames Spiel mit Wirklichkeit und Illusion, gegenständlicher und konkreter Kunst. Seine Werke sind ein Fest für das Auge. Die Ausstellung ist bis zum 10. November jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 10-12 und von 14-17 Uhr geöffnet.

Bild: Egon Arno Bräunlich, Gewisse Leute. © Landkreis WaldshutIm Kreismuseum St. Blasien ist derzeit neben der Dauerausstellung eine Sonderschau mit Werken des Tiengener Künstlers Egon Arno Bräunlich zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 3. November von Dienstag bis Sonntag jeweils von 14.30-17.00 Uhr zu sehen. Egon Arno Bräunlich wurde 1919 in München als Sohn einer Wiener Malerin geboren und studierte Bildende Kunst in München bei den Professoren Hüther und Kattum, anschließend in Karlsruhe bei Professor Kling. Außerdem studierte er an der Universität Freiburg/Breisgau Pharmazie. Zahlreiche Studienaufenthalte in fünf Kontinenten beeinflussten seine Arbeit als Maler. Gemeinsam mit seiner Frau errichtete er die Bräunlich-Bieser-Stiftung zur Förderung der Bildenden Kunst im Alemannischen Raum. Egon Arno Bräunlich starb im Jahr 2001.

Bild: Egon Arno Bräunlich, Gewisse Leute. © Landkreis Waldshut

Egon Arno Bräunlich hat sich mit zahlreichen malerischen Sujets beschäftigt: mit der Landschaft, mit Stadtansichten, mit Porträts und auch mit abstrakten Studien. Immer jedoch ist sein Stil unverkennbar. Die St. Blasier Ausstellung, die sich aus den Beständen der Bräunlich-Bieser-Stiftung speist, vermittelt einen guten Überblick über Bräunlichs Schaffen. Besondere Erwähnung verdient ein Porträt von Trudel Bräunlich aus dem Jahr 1949, das im Vorfeld dieser Ausstellung restauriert wurde. Beeindruckend sind aber gerade auch die Landschaften, die sich keineswegs in bloßem Realismus erschöpfen, so detailgenau sie auch gemalt sind.

Insbesondere das Volkskundemuseum Hüsli ist allemal einen sommerlichen Ausflug wert. Hoch oben im gut temperierten Hochschwarzwald gelegen, empfängt es die Besucherinnen und Besucher mit dem Ambiente eines großbürgerlichen Sommerhauses vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Konzertsängerin Helene Siegfried hat der Nachwelt mit ihrem Hüsli ein Schatzkästlein Südschwarzwälder Architektur und Volkskunst geschenkt. Dass das Haus im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zum Drehort der Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik" wurde, setzt dem Museum des Landkreises Waldshut ein weiteres Glanzlicht auf. Das Hüsli ist von Dienstag bis Samstag von 10-12 und 13:30-17 Uhr und am Sonntag von 13:30 bis 17 Uhr geöffnet.

Auch die Museumsmühle in Stühlingen-Blumegg ist immer einen Ausflug wert. In dieser einzigartigen Anlage sind drei Mühlrädern sowie fünf Mahl- und Stampfwerke zu sehen. Die Mühle, die in ihrer Substanz bis auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, wurde im 18. Jahrhundert durch einen findigen Mühlenkonstrukteur im Auftrag des Klosters St. Blasien errichtet und nach umfänglichen Renovierungsarbeiten durch den Landkreis Waldshut im Mai 2000 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem ist die Mühle ein in vollem Umfang funktionstüchtiges Museum und vermittelt durch ihren Betrieb und die kundigen Führungen der Mühlenbetreuer faszinierende Einblicke in ein altes Handwerk. Inzwischen hat sich die Museumsmühle zu einem Highlight in der Südschwarzwälder Museumslandschaft entwickelt. Besonders reizvoll ist die Kombination ihres Besuchs mit einer Fahrt in der Sauschwänzlebahn oder einer Wanderung durch die romantischen Wutachflühen. Geöffnet hat die Mühle im August am Samstag, 10.08., und am Sonntag, 11.08., sowie am Samstag, 24.08., und am Sonntag 25.08.2013 jeweils von 14-16 Uhr.

 
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