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Im Osten Neues

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28.10.13

Im Osten Neues: Archäologie des Ersten Weltkriegs im Elsass und in Lothringen

Archäologisches Museum Straßburg: A l'Est, du Nouveau. EingangsinstallationAufgrund ihrer geografischen Lage spielen die beiden Grenzregionen Elsass und Lothringen im Zusammenhang mit den Gedenkfeierlichkeiten zum Ersten Weltkrieg eine besondere Rolle. Sie waren ein Konfliktgegenstand dieses Krieges, trug doch die Annexion der beiden Regionen durch das Deutsche Kaiserreich 1870 wesentlich zur dauernden Feindschaft zwischen Deutschland udn Frankreich bei. Die Geschichte der beiden Regionen ist eng mit dieser tragischen Periode verbunden, und die Erinnerung an die Schlachten des Ersten Weltkriegs wird nach wie vor als ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Geschichte und Identität gelebt.

Die Ausstellung "A l'Est - du Nouveau" (Im Osten Neues) zieht eine erste Bilanz dieser Forschungsarbeiten und präsentiert einen breiten Überblick über die Grabungsfunde der Standorte in Elsass und Lothringen sowie über die freigelegten Feldbefestigungen an der Front und im Fronthinterland. Anhand der rund 60 bisher untersuchten Grabungsstätten in der Region wird eine Vielzahl historischer und archäologischer Fragestellungen aus verschiedenen Fachgebieten beleuchtet. Ein Abschnitt der Ausstellung macht auch mit den zuweilen bemerkenswerten archäologischen Funden bekannt, die ab Ende 1914 bei der Errichtung der zahlreichen Feldbefestigungen in diesen beiden Regionen zutage gefördert wurden.

Der Ausstellungstitel ist ein direktes Zitat und eine Umformung des berühmtes Antikriegsbuches "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque, der nach dem Krieg von deutschen Nationalisten erbittert abgelehnt und angefeindet wurde.

 
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