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Kloster Lorsch

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26.4.12

Ausstellung über Kloster Lorsch bis Ende September verlängert

Kloster Lorsch. Vom Reichskloster Karls des Großen zum Weltkulturerbe der Menschheit - Eine Kooperation zwischen dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt und der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen

(hlm) Über 18.300 Besucherinnen und Besucher haben die Sonderausstellung zur wechselvollen Geschichte des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Lorsch bereits gesehen. Aufgrund des großen Publikumsinteresses haben sich die Veranstalter dazu entschieden, die Ausstellung bis zum 30. September 2012 zu verlängern und auch das Rahmenprogramm, u. a. die pädagogischen Angebote und die wissenschaftliche Vortragsreihe, fortzusetzen.

Die karolingische Torhalle des ehem. Klosters Lorsch, ein Denkmal für die Wiederaufnahme antiker Bau- und Repräsentationsideen
Die karolingische Torhalle des ehem. Klosters Lorsch, ein Denkmal für die Wiederaufnahme antiker Bau- und Repräsentationsideen

Da sich das weitläufige Klostergelände schon jetzt teilweise "im Umbau" befindet - bis 2014 wird die Anlage um viele Sehenswürdigkeiten wie ein Schaudepot und ein Freilichtmuseum erweitert - ist die Ausstellung im Museumszentrum für Gäste der Stadt die beste Gelegenheit, sich eingehend über die ruhmreiche Geschichte des Klosters zu informieren.

In dieser Fülle und Ausführlichkeit wurden die Geschicke der Abtei, die sich unter dem Protektorat Karls des Großen zu einem Machtzentrum entwickeln konnte, noch nie erzählt. Auch die Forschungsgeschichte spielt in der Ausstellung eine wichtige Rolle, neueste Funde, Erkenntnisse und Deutungen flossen in die Konzeption ein. Viele der über 500 Exponate aus den Bereichen Bauskulptur, Keramik, Glasmalerei, Bein- und Metallverarbeitung werden zum ersten Mal öffentlich gezeigt und im umfangreichen Begleitband publiziert.

"Niemals bisher aber waren die Baugeschichte von Lorsch und die Geschichte seiner archäologischen Erforschung selbst Gegenstand einer solchen wissenschaftlich fundierten Unternehmung. Manche Objekte sind gar "erdfrisch" ausgestellt." (DIE ZEIT. 9. juni 2011).

Die kontinuierliche Entwicklung der Klosterarchitektur durch die mittelalterlichen Baustile hindurch wird ebenso gezeigt wie die prunkvolle Innenausstattung mit vergoldetem Wandputz, Glasmalerei und Fußbodenmosaik. Aber die heimlichen Stars der Ausstellung sind die profanen Dinge des alltäglichen Lebens im Kloster. Besonderes Augenmerk richtet die Ausstellung daher auf die Zeugnisse der mittelalterlichen Lebenswelt wie klösterliche Werkstätten und Versorgungseinrichtungen.

Veranstaltungsort: Museumszentrum Lorsch, Nibelungenstraße 35, 64653 Lorsch Verantwortlich: Dr. Bernhard Pinsker und Annette Zeeb M.A.

Öffnungszeiten: Di bis So 10:00 bis 17:00 Uhr. Montags geschlossen

 
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