Das Piraten-Wrack
Im Eingangsbereich der Ausstellung sieht sich der kleine
und große Besucher direkt mit der Galionsfigur
eines großen gestrandeten Schiffswracks konfrontiert.
Durch einen Schiffsbug können die Kinder in das
Innere des Schiffs klettern und das Wrack erkunden.
Klar zum Entern!
Fremde Schiffe angreifen, entern und ausbeuten – das
war das angestrebte Ziel der Piraten. In der Ausstellung
haben die jungen Besucher die Möglichkeit, sich in
kleine Seebären zu verwandeln.
Also, alles klar zum Entern!
An Deck
Ein großer Teil der Ausstellung ist als Schiffsdeck
gestaltet. Der komplette Boden ist mit Schiffsplanken ausgelegt.
Am Steuerrad können die Besucher selbst das Schiff
als Kapitän über das weite Meer lenken. Das Steuerruder
ist mit einer interaktiven großformatigen Projektion
verbunden.
Je nach Ausrichtung des Steuers segelt das Schiff
in unterschiedliche Umgebungen. Das Plätschern der Meereswellen am Schiff
macht die Atmosphäre an Deck komplett. In der Kapitänskajüte
liest der Kapitän seinen Kaperbrief vor.
Setzt die Segel!
Vom Deck gelangen die Besucher zu einem kleinen Beiboot.
Hier können sie die Segel eines Boots setzen und
erfahren, mit welchen Schiffen die Piraten über
die Meere fuhren.
Unter Deck
Wie beengt das Leben unter Deck war, können die Besucher
am eigenen Leib erfahren. Das Schlaflager bestand aus einer
Hängematte, die neben der Schiffsladung angebracht
war. Oftmals mussten die Piraten ihr Nachtlager mit unzähligen
Ratten teilen.
In der Kombüse erfahren die jungen Besucher alles über
die überwiegend mangelhafte Ernährung an Bord
und darüber, welche Krankheiten es auf See gab.
Kajüte des Steuermanns
Unter Deck befindet sich auch die Kajüte des Steuermanns.
Hier lernen die Besucher die unterschiedlichen Navigationsinstrumente
der Schifffahrt kennen und können sie selbst ausprobieren.
Neben diesen so genannten „Hands-on-Objekten“gibt
es hier auch wertvolle originale Navigationsinstrumente
aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Im Hafen
Nach langer Fahrt auf den Meeren der Welt ist es Zeit,
Proviant für das nächste Abenteuer zu laden.
Im Hafen wird das Piratenschiff mit Lebensmitteln beladen. Über
einen Kran können die Kinder selbst die Kisten und
Fässer an Bord befördern. Eine Hafenlandschaft
ist dargestellt und animiert zum Mitmachen.
Im Handelskontor
Im Handelskontor erfahren die Besucher, was damals mit
den Handelsschiffen befördert wurde und welche Seehandelswege
existierten. Hier wurden die exotischen Waren aus aller
Welt verkauft. Aus welchen Ländern kommen Waren
wie Kaffee, Kakao oder wertvolle Tücher und Stoffe?
Die Kinder lernen die Handelswaren mit allen Sinnen kennen
und können selbst als Händler des Kontors agieren.
Im Piraten-Kerker
Im Piraten-Kerker wird das Ende der Piraten thematisiert.
Piraten hatten oftmals kein langes Leben.
Wenn sie nicht
im Kampf, bei einem Schiffsunglück
oder durch eine Krankheit ums Leben kamen, wurden sie meist
vom Staat gefasst und zum Tode oder zu lebenslanger Haft
verurteilt. Ihre Körper wurden dann zur Abschreckung
und Warnung für andere Piraten gut sichtbar an Hafeneinfahrten
aufgehängt.
Die Schatzinsel
Zum Mythos des Piratenlebens gehört neben der reichen
Beute auch die legendäre Schatzinsel.
Doch tatsächlich vergruben nur wenige Piraten ihre
Beute im Sand, da das Risiko des Diebstahls viel zu groß war.
In der Ausstellung können die Kinder sich im Schatzinsel-Raum
auf Schatzsuche begeben und ihren Piratenschatz finden:
Eine große Sandlandschaft lädt zum Graben und
Buddeln ein.
Piratengeschichten
Die vielen Zeitabschnitte und Epochen der langen Geschichte
der Piraterie werden in einem Kurzfilm nochmals verständlich
erklärt und durch interessante Bilder und Texte
beleuchtet.
Piraten heute
Das goldene Zeitalter der Piraterie ging gegen Mitte des
18. Jahrhunderts durch die nachhaltige Verfolgung der
Piraten und die fortschreitenden Entwicklungen in der
Schifffahrt zu Ende. Auch wenn man mit dem Begriff „Pirat“ eine
vergangene Zeit verbindet, existieren Piraten heute immer
noch: Moderne Piraten machen z.B. seit einigen Jahren
die Meere in Südostasien unsicher.
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