Kurfürsten von der Pfalz
 


Luise von Degenfeld

morganatisch angetraute Gemahlin des pfälzischen Kurfürsten Karl Ludwig

Luise von Degenfeld war Karl Ludwigs morganatische Gattin während dessen unglücklicher Ehe mit Charlotte von Hessen-Kassel. Mit ihr hatte er insgesamt 13 Kinder, von denen 9 das Kindesalter überlebten. Die Söhne, zu Raugrafen erhoben, aber ohne Erbanspruch, traten die militärische Laufbahn an und starben früh, die Töchter wurden bis auf eine im adligen Stift Neuburg untergebracht. Nur Karoline heiratete und setzte mit Meinhard Graf von Schomburg die Linie der Grafen von Schomburg-Degenfeld fort.

Wohl auf Veranlassung der lutherischen Luise von Degenfeld ließ Karl Ludwig in Heidelberg die Providenzkiche als erste lutherische Kirche in der Residenzstadt erbauen. Sie wohnte im Schloß Schwetzingen, das den Bedürfnissen ihrer kleinen Hofhaltung entsprechend ausgebaut wurde.

  Luise von Degenfeld, Miniatur, um 1657
Privatbesitz
Abb. aus: Liselotte von der Pfalz, S. 40, Kat.-Nr. 92

im Detail:

 

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Ihr Sohn:
Raugraf Karllutz

siehe auch:

Kurfürst Karl Ludwig

Luise von Degenfeld als Figur
der historischen Schlossführung

Kurzführung:
 

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