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Jesuitenkirche

 

Die Jesuitenkirche schloss zusammen mit den Gebäuden des Jesuitenkonvents den Schlossbezirk nach Westen hin ab. Das Bild (Aufnahme vor 2004) zeigt links den Kirchenflügel des Schlosses, rechts im Hintergrund die Jesuitenkirche.

Ein Blick aus einem der Fenster des Westflügels zeigt die räumliche Verbindung, die trotz des Straßendurchbruchs noch sichtbar ist. Die Wahl des Bauplatzes für die Gebäude der Jesuiten ist also unter diesem Gesichtspunkt der Fortsetzung des Schlossareals zu sehen, ein Platz an der zentralen Achse der Stadt kam nicht in Frage.

Nach der Ansiedlung der Jesuiten 1727 in einem Areal am Schloss wurde die Kirche ab 1733 durch den Baumeister Alessandro Galli da Bibiena geplant. Der Rohbau wurde 1738 - 1748 errichtet, danach vor unter W. Rabaliatti vor allem die Innenausstattung vollendet.
Die Kirche erlitt im Zweiten Weltkrieg schwere Zerstörungen und wurde in den 50er und 60er Jahren zunächst in den äußeren Formen wieder hergestellt. Die Rekonstruktion der Innenausstattung war 2004 vollendet.

Jesuitenkirche, Ansicht vor der Zerstörung 1943
Badische Heimat 37 (1957) S. 122
Links von der Jesuitenkirche das Jesuitenkolleg, an der Platzseite des Quadrats B 5 links an der Ecke das Wohnhaus Warth, rechts das 1871 an der Stelle des barocken Palais Dalberg in Formen der italienischen Renaissance errichtete Bankgebäude. Beide Häuser im 2. Weltkrieg zerstört, heute durch Neubauten ersetzt.
Vor dem Bankgebäude das Denkmal für Friedrich Schiller.
     

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Schillerplatz und Nationaltheater

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