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Rittersaal

Mannheim, Schloss, Deckenfresko im RittersaalDer Rittersaal im Mannheimer Schloss ist benannt nach den hier stattfindenden Zeremonien der Ritter des Hubertusordens.

Bilder der Ahnen des kurfürstlichen Hauses (Haus Pfalz-Neuburg) in der oberen Zone von Johann Philipp von der Schlichten legitimieren die Herrschaft des Kurfürsten Karl Philipp, der in seinem Staatsporträt (ebenso wie sein Bruder Johann Wilhelm) gegenwärtig ist. In den Ecknischen stehen Standbilder des Kurfürsten Carl Theodor und seiner Gemahlin Elisabeth Auguste. als Standbild des Schloss- und Bauherrn gegenwärtig ist. 

Die Zonen zwischen den Stuckpilastern sind mit allegorischen Darstellungen aus der Welt der fürstlichen Herrschaft geschmückt.

Die Stuckornamente zwischen den Pilastern versinnbildlichen Kunst und Wissenschaft.
Paul Egell: Allegorie auf die Architektur (links) und auf Bildhauerkunst und Malerei (rechts)

Von der Schlichten fertigte für alle fünf Türen des Rittersaals Supraporten mit Allegorien der Künste und Wissenschaften (Malerei, Bildhauerkunst, Geometrie, Geschichte und Musik).

Johann Philipp von der Schlichten, Allegorie der Malerei. Supraporte

Unten: Johann Philipp von der Schlichten, Kurfürst Karl Philipp

Das Staatsporträt wurde vermutlich zusammen mit dem seines Bruders und Vorgängern Johann Wilhelm für diesen Ort konzipiert und gehört zur Erstausstattung des Rittersaals.

Bild von der Aufhängung des Gemäldes nach Abschluss der Bauarbeiten an der Bel Etage.


Unten: Peter Anton von Verschaffelt: Standbild des Kurfürsten Carl Theodor (links) und der Kurfürstin Elisabeth Auguste als Minerva (rechts) . Ende 1750er Jahre


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