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Aspekte der Landesarchäologie

Wesentlicher Teil der Vermittlung im Museum ist die Verdeutlichung. Gerade bei einem so ausgedehnteZeitraum, der dargestellt werden soll, ist es notwendig, den zeitlichen Standort in den Blick zu stellen.

Hauptflur in den Ausstellungsräumen: Zeitleistenportale versinnbildlichen die Chronologie zwischen Steinzeit und Frühem Mittelalter

Auf ein Knieholz montierte neolithische Axtklinge. Installation mit einem angehauenen BaumstammStellte man vor Jahren in den Museen die Geräte aus, wie sie gefunden wurden, kommt es heute darauf an, sie im Zusammenhang ihrer Verwendung zu zeigen. Die neolithische Axtklinge wurde so nicht nur auf ein Knieholz montiert, sondern steckt auch in einem angehauenen Baumstamm, also ob die Arbeitsstelle gerade verlassen worden wäre.

Einen besonderen Aspekt der Bodensee-Archäologie stellen die Pfahlbauten, besser gesagt Feuchtbodensiedlungen, dar. Sie brachten dank der besonderen Erhaltungebedingungen im Seeuferbereich sehr interessante Forschungsergebnisse über die Lebensverhältnisse der jungsteinzeitlichen Bevölkerung (Bild unten). Hier werden sowohl Fundumstände als auch Bautechniken der Häuser dargestellt.

Thematische Schwerpunktsetzungen ermöglichen den gezielten Zugang zu exemplarischen Epochenbildern:
Am Beispiel der Grabsitten der Merowingerzeit werden soziale Unterschiede deutlich ("Arm und Reich, auch im Tod nicht gleich")

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