Das Konstanzer Konzil 1414 - 1418


 
 

Konzilsgebäude Konstanz, als Kaufhaus errichtetes Gebäude am Konstanzer Hafen. Bild: Konzilstadt KonstanzDas Konzil von Konstanz war ein Großereignis, welches die Stadt am Bodensee zwischen 1414 und 1418 zum Zentrum der gesamten Christenheit machte. Es war der letzte prachtvolle universelle Auftritt der mittelalterlichen Christianitas. Noch nie hatte ein Konzil so lange gedauert, noch nie waren so viele Teilnehmer herbeigeströmt. Könige, Päpste, Patriarchen, Kardinäle, Bischöfe, Äbte – die mächtigsten Fürsten und Theologen aus der ganzen christlichen Welt versammelten sich in Konstanz. Und es war das erste Konzil, das nördlich der Alpen stattfand.

Nach 600 Jahren wird das spektakuläre mittelalterliche Gipfeltreffen erneut erlebbar – im Konstanzer Konzilgebäude, am historischen Originalschauplatz. 1388 als Kaufhaus am alten Hafen errichtet, zogen hier die Papstwähler mit dem Ziel ein, erst wieder auseinander zugehen, wenn nach gelungener Wahl die Kirche unter einem einzigen Papst geeint sein sollte.

Konzilsgebäude Konstanz, als Kaufhaus errichtetes Gebäude am Konstanzer Hafen. Bild: Konzilstadt Konstanz

In der Großen Landesausstellung „Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414 – 1418“ werden nun rund 300 Spitzenwerke der abendländischen Kunst- und Kulturgeschichte der Zeit um 1400/20 das einstige Weltereignis in seiner Bedeutung und Wirkungsmacht wieder spürbar machen. Leihgaben aus den Schatzkammern internationaler Museen wie dem Louvre und den Vatikanischen Museen spiegeln das Gipfeltreffen dann in seiner Pracht und in seinem faszinierenden Alltag wider. Begleitet werden die Ausstellungsvorbereitungen von einem international und interdisziplinär besetzten Beirat, welcher ebenfalls den wissenschaftlichen Essayband und den Ausstellungskatalog mit neusten Erkenntnissen unterstützt.

     

im Detail:

weiter:

siehe auch:

Konstanz

Konstanzer Konzil 

zurück:

Startseite | | Service | Aktuelles | zur ZUM | © Badische Heimat/Landeskunde online 2013