Hans
Holbein d. J. im Kunstmuseum Basel 2006
Die
Ausstellung versammelt einen Grossteil aller erhaltenen
Werke aus Holbeins Basler Schaffensjahren zwischen 1515
und 1532. Nach fast einem halben Jahrhundert - die letzte
grosse Holbeinausstellung fand 1960 in Basel statt - wird
das reiche und vielfältige Werk, das der Künstler während
dieser Zeit geschaffen hat, wieder zu sehen sein.
Mit rund vierzig Gemälden, einhundert Zeichnungen und zahlreichen
druckgraphischen Werken wird sein hochrangiges Oeuvre vor
Augen geführt. Zu den bedeutenden Leihgaben gehören der
"Oberried-Altar" aus dem Münster in Freiburg i. Br., die
"Solothurner Madonna" und die "Darmstädter Madonna". Hinzu
kommen Bildnisse aus Holbeins erstem Englandaufenthalt wie
das der Anne Lovell aus London, der Lady Mary Guildford
aus St. Louis (USA) und des Thomas Godsalve mit seinem Sohn
John aus Dresden.
Die Zeichnungen, die in der Basler Sammlung reich vertreten
sind, werden durch Leihgaben aus Augsburg, Berlin, Braunschweig,
Leipzig, Lille, London, München, Paris und Windsor Castle
ergänzt, so dass das zeichnerische Werk nahezu vollständig
gezeigt werden kann.
So wird die einzigartige Möglichkeit bestehen, die sonst
verstreuten Werke nebeneinander zu sehen, sie unmittelbar
zu vergleichen und ihre Besonderheit besser und anders wahrzunehmen.
alle
Texte © Kunstmuseum Basel
Bild:
Hans Holbein d.J., Darmstädter Madonna, 1526/28, Familie
der Landgrafen von Hessen, Leihgabe im Staedelschen Kunstinstitut,
Frankfurt am Main. © Kunstmuseum Basel
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