200 Jahre Säkularisation |
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Die territoriale Reform des Deutschen ReichesBayern, das mit den linksrheinischen Teilen der Pfalz (inklusive Zweibrücken und Jülich) bereits 11.200 km2 eingebüßt hatte, verzichtete jetzt noch auf den übrigen rechtsrheinischen Teil der Pfalz (Kurpfalz mit Mannheim und Heidelberg), erhielt dafür aber die Bistümer Würzburg, Bamberg, Augsburg und Freising sowie Teile von Eichstätt und Passau (16.000 km2). Württemberg, das nur Mömpelgard (Montbeliard) im Sundgau und kleinere Besitzungen im Elsaß verloren hatte, erhielt den Großteil der kleineren Reichsterritorien in Schwaben und (mit 1.600 km2) das Vierfache seines Ver lustes.
Baden schließlich erhielt das Bistum Konstanz, die rechtsrheinischen
Besitzungen der Bistümer Basel, Straßburg und Speyer und den
rechtsrheinischen Teil der Kurpfalz von Mannheim und Heidelberg bis Wertheim
am Main, das sind 3.300 km2 und das sieben- bis achtfache seines Verlustes. Der Friede von Preßburg (25.12.1805) drängte Habsburg-Österreich endgültig nach Osten ab, indem er den Breisgau an Baden, die Grafschaft Hohenberg und den Streubesitz zwischen Bodensee und Donau an Württemberg, die Markgrafschaft Burgau, Tirol und Vorarlberg schließlich an Bayern überwies (das damit bis zum Gardasee reichte). Die Herzöge von Württemberg und Bayern wurden darüber hinaus zu Königen erhoben.
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