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Die Jagd - Lust und Leidenschaft

Die Jagd war schon immer das Vorrecht des Adels und als Standessymbol streng gehütet. In der Zeit des Rokoko allerdings war sie längst nicht mehr der fürstliche Sport, bei dem man sich mit wenigen getreuen Dienern, mit Pferden und Hunden umgab und in sparsam eingerichteten Jagdschlössern hauste. Das war die die Zeit des 16. Jahrhunderts gewesen, als bei Reichstagen in Worms der Kurfürst den Kaiser in Neuschloss empfing und mit ihm im ausgedehnten und wildreichen Lorscher Wald jagen ging.

Im 18. Jahrhundert wurde die Jagd zum prächtigen Schauspiel, bei dem sich der gesamte Hof präsentieren konnte. Auf der anderen Seite aber wurde durch allerlei Vorrichtungen sicher gestellt, dass die Hofgesellschaft auch nicht ohne Jagdbeute dieses Fest verließ.

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