IMPERIUM ROMANUM
Römer, Christen, Alamannen - Die Spätantike am Oberrhein

 


Der spätantike Silberschatz von Kaiseraugst

Die Ausstellungen
Der erste Teil des Silberschatzes, derjenige, der 1961/62 von den Archäologen eingesammelt worden war, konnte 1964 in einer eigens dafür eingebauten Schatzkammer im Römermuseum der Öffentlichkeit präsentiert werden. 1984 fand im Historischen Museum in Basel eine grosse Sonderausstellung statt. Die Inszenierung lehnte sich eng an die damalige Interpretation des Fundes, nämlich, dass es sich um das prunkvolle Tafelgeschirr eines hohen Offiziers handle. 1988 reiste ein Teil des Schatzes nach Rom und nach Mailand. 1995 kam dann der zweite Teil hinzu und schon bald wurde dieser unerwartete Zuwachs in noch unrestauriertem Zustand im Kunsthaus in Aarau der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im November 2003 werden die Stücke zum ersten Mal seit ihrer Vergrabung vor 1650 Jahren wieder gemeinsam präsentiert. 58 Kilo reines Silber, verarbeitet zu prächtigen Schalen und Schüsseln, kunstvollen Tischgeräten sowie Münzen und Medaillons, die sich noch so prägefrisch präsentieren wie am ersten Tag.
Dank den Erkenntnissen der neusten Forschung steht das Ensemble nun nicht mehr primär als Beispiel für ein luxuriöses Tafelsilber, sondern dient einerseits als reiche Quelle für die spätantike Epoche, dokumentiert andererseits aber auch den aktuellsten Forschungsstand der Archäologie, der Archäobotanik, der Epigrafik und der Restaurierung.

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ausführlich:

Der Silberschatz

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Große Landesausstellung Baden-Württemberg:
Badisches Landesmuseum Karlsruhe - Schloss Karlsruhe
22.10.2005 - 26.2.2006