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Ehem. Klosterkirche, Details

Chorraum

Der Chorraum wurde 1751 durch Johann Caspar Bagnato grundlegend verändert und reicht seitdem bis zur flach geschlossenen Ostwand. An dieser steht über dem rundbogig geschlossenen Zugang zur Verenakapelle das 1785/86 aufgestellte Retabel aus Alabaster . Links und rechts an den Vierungspfeilern das Benedikts- und das Stiftermonument (links) und das Bernhards- und das Äbtemonument (rechts).

Schloss Salem, ehem. KlosterkircheDie unmotiviert erscheinende Unregelmäßigkeit im Wandaufriss des Chors erklärt sich durch die 1751 durch Johann Caspar Bagnato durchgeführten grundlegenden Veränderungen, die den usprünglichen hochgotischen polygonal geschlossenen Binnenchor beseitigten und den Chorraum bis zur Ostwand verlängerten. Die Profile der Dienste wurden zwar angeglichen, behielten aber ihre ursprüngliche Anlage bei.

Schloss Salem, ehem. Klosterkirche, Südliches Seitenschiff gegen Osten

Südliches Seitenschiff, Blick gegen Osten zum Chor

Im Langhaus des 14. Jahrhunderts öffneten sich ursprünglich zwisc hen den Mittelschiffpfeilern die eingesetzten Seitenkapellen. Sie wuerden zur Anlage des Seitenschiffs beseitigt.
Im Hintergrund die Mittelsäule des fünfschiffig angelegten Chorraum-Seitenschiffs.

Unten: Putto mit Bienenkorb von J.G. Dirr, 1770. Der Bienenkorb spielt wie der "Bienenschlecker" in der Wallfahrskirche Birnau auf die Beredsamkeit und Ãœberzeugungskraft des Heiligen Bernhard von Clairvaux an, von dem gesagt wurde, die Rede sei ihm wie Honig von den Lippen gekommen.

 

Putto mit Bienenkorb

Schloss Salem, ehem. Klosterkirche

Stifterpyramide und Äbtemonument (mit der Liste der regierenden Äbte des Klosters), J.G. Dirr, 1776-79

im Detail:  
siehe auch: Äbte des 18. Jahrhunderts
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