Projekt kulturer.be
In Wien wird am 9. November 1848 der Abgeordnete der Nationalversammlung Robert Blum standrechtlich erschossen
Die Hinrichtung Robert Blums nach der Eroberung Wiens durch die kaisertreuen Truppen des Generals Fürst von Windischgrätz verletzte die parlamentarische Immunität des Abgeordneten. Sein Tod hinterließ einen nachhaltigen Eindruck auf die Zeitgenossen, die ihn als Märtyrer der Revolution feierten.
Robert
Blum als Zizenhausener Terrakottafigur. Bemalter Ton. Konstanz,
Rosgartenmuseum. Abb. aus dem Katalog "1848/49. Revolution der
deutschen Demokraten in Baden", Karlsruhe. Katalog Nr. 503b
Das Blatt zeigt Robert Blum bis an die Zähne bewaffnet und mit Heckerhut und Feder. Es bezieht sich auf deíe Entsendung Blums am 12. Oktober 1848 ins aufständische Wien, wo er am 2. November verhaftet und am 9. November unter Missachtung seiner Abgeordnetenimmunität hingerichtet wurde.
Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
Aus der Ausstellung "MIt Zorn und Eifer"
Robert Blum
wird hier dargestellt, wie er angesichts einer Kugel die Waffen
wegwirft und sich in Richtung Berlin in Sicherheit bringt.
Das Blatt ist zweifellos entstanden, bevor Blums Hinrichtung bekannt
wurde.
Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
Aus der Ausstellung "MIt Zorn und Eifer"
Übersicht | 1. Liberale und Radikale | 2. Von Paris nach Mannheim | 3. Barrikadenkämpfe | 4. Vorparlament | 5. Heckerzug | 6. Nationale Stimmung | 7. Nationalversammlung | 8. Gegenrevolution | 9. Kaiserproklamation | 10. Volksaufstand | 11. Ende | 12. Nachleben |
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