Projekt kulturer.be
15.2.24
(glaka) Die Erforschung des deutschen Kolonialismus hat sich in den letzten Jahren ausdifferenziert. Die Restitution von Kunstgegenständen an die afrikanischen Herkunftsgesellschaften steht noch am Anfang. Für Baden-Württemberg leistet die Namibia-Initiative des Landes seit 2019 Pionierarbeit.
Afrika-Vitrine in der ethnographischen Abteilung der Sammlung Gabriels von Max, um 1892. Die Sammlung wurde später zum Grundstock des Reiss-Museums (heute Reiss-Engelhorn-Museen) in Mannheim.
Das aktuelle Forum Landesgeschichte fragt danach, welche Spuren Kolonialismus und Imperialismus in Südwestdeutschland hinterlassen haben, zugleich wird aber auch am Beispiel von Namibia die Perspektive gewechselt: welche Möglichkeiten, aber auch welche Herausforderungen sind aus der Sicht der Herkunftsgesellschaften mit der Restituierung ihres kulturellen Erbes verbunden.
Die Referenten der Vorträge und ihre Themen:
Oussounou Abdel-Aziz Sandja, Mannheim
Postkoloniale Einsichten am Beispiel von Sammlungen an den Reiss-Engelhorn-Museen aus dem badischen Ringtausch 1935
Golda Ha-Eiros / Dr. Goodman Gwasira, Windhoek
The repatriation of cultural heritage to Namibia: opportunities and challenges
Dr. Heiko Wegmann, Freiburg im Breisgau
Karlsruhe und der Kolonialismus. Zwischenergebnisse auf dem Weg zu einer städtischen Studie.
Prof. Dr. Wolfgang Zimmermann, Karlsruhe
Rethinking archival sources – rewriting history. Das Kooperationsprojekt der National Archives of Namibia und des Landesarchivs Baden-Württemberg
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein
Über folgenden Link können Sie auch online an der Veranstaltung teilnehmen: meet.goto.com/722637549
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Bild links | Pexels, Ksenia Chernaya |
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