19.5.22

Badisches Landesmuseum

Badisches Landesmuseum verlängert „Göttinnen des Jugendstils“ bis in den Spätsommer

(blm) Die Göttinnen bleiben bis zum Spätsommer! Das Badische Landesmuseum verlängert seine große Sonderausstellung „Göttinnen des Jugendstils“ im Schloss Karlsruhe. Noch bis Sonntag, den 11. September, können Interessierte den Kunst- und Lebenswelten um 1900 und der Frau im Jugendstil nachspüren. Mit der Verlängerung zieht das Museum zeitgleich eine positive Bilanz: „Die Ausstellung hat bereits rund 20.000 Jugendstil-Fans ins Schloss gelockt. Besonders freut uns aber das durchweg positive Feedback zur Schau, das jüngst durch eine Befragung des ZEB bestätigt wurde“, so Eckart Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums.

Alfons Mucha: Weibliche Büste. Badisches Landesmuseum. Foto Uli Deck/blmAlfons Mucha: Weibliche Büste. Badisches Landesmuseum. Foto Uli Deck/blm

In einer Befragung des Zentrums für Evaluation und Besucherforschung (ZEB) bewerteten 95 Prozent der Besucherinnen und Besucher die gesamte Ausstellung als ‚sehr gut‘ und ‚gut‘. Ein Großteil von 57 Prozent hatte die Ausstellung hierbei sogar als ‚sehr gut‘ bezeichnet. Auch beim Wohlfühlfaktor konnte die Jugendstil-Schau punkten: 93 Prozent der Besucherinnen und Besucher haben das Museumserlebnis genossen.

Neben der Ausstellungsgestaltung, der Atmosphäre und den „herausragenden Exponaten“ überzeugte die Besucherinnen und Besucher der „gute Überblick über die Geschichte und die Epoche des Jugendstils“. Der „Blick auf die Künstlerinnen“, „die Rolle der Frau“ und die „sozialkritische und künstlerische Auseinandersetzung zum Thema Frauen in der Kunst“ wurden immer wieder hervorgehoben. Besonders begeisterten auch die Medienstationen, die Themen und Perspektiven damals und heute miteinander verknüpfen, sowie die großformatige Videoinstallation zur Tänzerin Loïe Fuller.

„Wir möchten allen, die es bislang nicht geschafft oder die wegen der Corona-Situation noch abgewartet haben, die Möglichkeit bieten, die Ausstellung zu sehen. Unseren Kooperationspartnern, dem Braunschweigischen Landesmuseum und dem Allard Pierson, sowie unseren vielen weiteren Leihgeberinnen und Leihgebern danken wir sehr, dass sie einer Verlängerung so wohlwollend zugestimmt haben und die einzigartigen Jugendstil-Highlights fast drei Monate länger in Karlsruhe verbleiben können“, so Köhne.

Das Zentrum für Evaluation und Besucherforschung (ZEB) befragte über 300 Personen in einer ersten Besucherbefragung. Die Ausstellung „Göttinnen des Jugendstils“ ist die erste große Schau seit Beginn der Corona-Pandemie, die ohne Corona-Schließung stattfinden konnte. „Für uns ist die Evaluation der Ausstellung ein wichtiges Instrument, um zu erfahren, ob wir die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Besucherinnen und Besucher erfüllen konnten und welche Wünsche sie für weitere Ausstellungen haben,“ so Elke Kollar und Lars Petersen aus dem Projektleitungsteam der Ausstellung. „Das Publikum selbst hilft uns, in Zukunft noch besucherorientierter zu arbeiten. Aus jeder neuen Befragung gewinnen wir wichtige Erkenntnisse und können bei der Jugendstil-Ausstellung deutlich sehen, dass unser Konzept Zuspruch findet.

.18.12.2021 – 11.9.2022  
(verlängert bis zum Ende der Sommerferien Baden-Württemberg)
„Göttinnen des Jugendstils“

Sonderausstellung, Schloss Karlsruhe
Di – So, Feiertage 10 – 18 Uhr
12 Euro, erm. 9 Euro, Kinder 4 Euro
www.landesmuseum.de

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