10.9.20

Finanzministerin besucht Residenzschloss und Schloss Favorite in Ludwigsburg

(mf_bw) Es ist das größte Restaurierungsprojekt der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg: Die königlichen Wohnungen im Südflügel des Residenzschlosses Ludwigsburg werden saniert und eingerichtet, wie sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts aussahen. Finanzministerin Edith Sitzmann hat sich am Mittwoch (9. September) vor Ort ein Bild von den Arbeiten gemacht. Zudem besuchte sie das Lust- und Jagdschloss Favorite, das nach knapp drei Jahren Sanierungszeit Gästen wieder offensteht.

Schloss Ludwigsburg mit Altem Cors de Logis und GaleriebauSchloss Favorite bei LudwigsburgLinks: Schloss Ludwigsburg mit Altem Cors de Logis und Galeriebau

Unten: Schloss Favorite

„Besucherinnen und Besucher können sich in den Schlosswohnungen künftig so fühlen wie König Friedrich I. und seine Charlotte Mathilde selbst“, sagte die Finanzministerin. „So wunderbar und vollständig erhaltene Appartements wie im Residenzschloss Ludwigsburg sind einmalig in Süddeutschland. Als Land haben wir die Aufgabe, dieses wertvolle Kulturgut für nachkommende Generationen zu erhalten.“ Bis 2023 werden insgesamt 35 Räume saniert und restauriert. Die Fachleute rekonstruieren dafür sogar die empfindlichen Textilien.

Die Sanierung und Restaurierung des ehemaligen Jagd- und Lustschlosses Favorite ist abgeschlossen. Nachdem es unmittelbar nach der Eröffnung im März wegen der Corona-Pandemie schließen musste, ist das Schloss seit Juni wieder geöffnet. Das Land investierte rund 3,2 Millionen Euro, etwa um die barocke Fassade zu sanieren und das Dach instandzusetzen. Die zehn Innenräume und Kabinette können Besucherinnen und Besucher erstmals im originalen Zustand aus der Zeit um 1800 erleben.

Die Finanzministerin freut sich über die Entwicklungen in beiden Schlössern: „In der von Corona-Einschränkungen geprägten Zeit arbeiten die Staatlichen Schlösser und Gärten mit großer Sorgfalt und Kreativität daran, Gästen ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen.“ Schloss Ludwigsburg gehörte zu den ersten Monumenten, die nach der vorübergehenden Schließung ab Mai schrittweise für Besucherinnen und Besucher öffneten. Im Juli und August wurden zwei Führungen entwickelt, die die Hygiene- und Abstandsregeln berücksichtigen.

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