11.8.20

Auf den Spuren der Pilgerväter in Leiden: Vor 400 Jahren segelte die „Mayflower“ los 

(nbtc) Die ebenso spannende wie historisch bedeutsame Reise der Pilgerväter vor 400 Jahren nach Amerika zeichnet die Ausstellung „Pilgrims to America - and the Limits of Freedom“ im südholländischen Leiden nach. Noch bis zum 13. September können Besucher im Museum De Lakenhal nachempfinden, welchen Widrigkeiten die Immigranten ausgesetzt waren: Schon im ersten harten Winter in der neuen Heimat kam die Hälfte der 102 Kolonisten ums Leben. Die Ausstellung beginnt mit der Flucht der Pilgerväter aus England nach Leiden, wo sie elf Jahre im Exil verbrachten, bis sie schließlich im Jahr 1620 - vor genau 400 Jahren - auf dem Segelschiff „Mayflower“ ihre Reise nach Amerika antraten.

Die Ausstellung räumt dabei auch mit einigen Mythen auf, die sich um das zentrale Ereignis der US-Geschichte ranken. So ist es bis heute wenig bekannt, dass die Pilgerväter das Land im heutigen Massachusetts ganz selbstverständlich als das ihre betrachteten, die Rechte der indigenen Bevölkerung weitestgehend ignorierten und sie später in blutigen Kriegen bekämpften. „Die Auswirkungen der Entscheidungen, die sie während ihrer Reise trafen, werden mit Hilfe von Gemälden, Karten, Zeichnungen, Büchern, Waffen und Handelsware dargestellt“, so die Ausstellungsmacher. Besucher sind dazu eingeladen, im interaktiven Teil der Ausstellung über das Thema „grenzenlose Freiheit“ zu diskutieren.

Informationen: “Pilgrims to America – and the Limits of Freedom”, Museum De Lakenhal, Leiden, noch his zum 13.09.2020.
Tickets online unter: Icon für Externen Linkhttps://tickets.lakenhal.nl/en/tickets;
Icon für Externen Linkhttps://www.lakenhal.nl/en/story/pilgrims-to-america
; Icon für Externen Linkhttps://www.holland.com/400-years-since-the-mayflowers-voyage

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